1. Verfickt ... Nochmal 03


    Datum: 13.08.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byMr_Empire

    ... diesem Grund beschließt Silke von diesen erneuten Erpresserbrief niemanden etwas zu sagen. „Es reicht das ich ein Wrack werde, das muss ich Kevin und Silvia nicht auch noch antun"!
    
    Damit wäre eine Sache geklärt. Doch hängen weiterhin zwei Damoklesschwerter über ihrem Kopf. Das erste bezieht sich weiter auf die Frage welches Motiv der Erpresser hat. Welchen Vorteil er für sich daraus gewinnen will? Und wann er diesen Gewinn einfordern will. Etwas worauf Silke ja keine Antwort findet und so wendet sie sich dem zweiten Damoklesschwert zu.
    
    „Ich habe vor zwei Wochen allen gesagt das ich morgen meinen Termin für die Abtreibung habe. Was ja zu einer heißen Diskussion geführt hatte. In der ich mich gegen Silvia und Kevin am Ende durch gesetzt habe und bei meinem Entschluss geblieben bin. Was soll ich nun sagen wieso ich jetzt das Kind doch austragen will"?
    
    Jetzt ist wirklich guter Rat teuer. Denn sie kann ja den wahren Grund nicht nennen. Konnte eine Frau in knapp zwei Wochen solch starken Muttergefühle entwickeln das sie sich doch noch einmal umentscheidet? Silke bezweifelt dies. Zumindest in ihrem eigenen Fall wäre diese Erklärung ziemlich Unglaubwürdig. Hat sie doch ein Leben lang gesagt das sie sich nicht als Mutter sieht und dazu dann auch noch dies Vehemente verteidigen ihres Entschlusses der Abtreibung vor zwei Wochen.
    
    „Mein Gott wie hast du doch jetzt schon mein Leben auf den Kopf gestellt"! sagt Silke leise und streicht dabei über ihren Bauch.
    
    Moment mal ...
    ... was war das? Silke wird bewusst das sie sich zum ersten Mal richtig mit ihrem Kind gerade auseinander gesetzt hat. Das sie zum ersten Mal mit ihm, besser gesagt zu ihm gesprochen hat. Sollte sie eventuell doch Muttergefühle in sich haben? Gefühle, von denen sie nichts ahnt und weiß? Welche scheinbar tief in ihr verschüttet liegen, weil sie immer gesagt hatte das sie sich nicht als Mutter sehe.
    
    Silke horcht in sich hinein. Sieht sich aber immer noch nicht als Mutter! Nein das tut sie wirklich nicht, aber wieso hat sie dann gerade zu ihrem Kind gesprochen? War es so in der Art wie man, wenn man ein riesiges Problem hat, an die Decke starrt und Gott um Hilfe bittet? Oder war doch mehr dahinter. Mehr von dem sie im Moment nichts ahnt und sich auch noch nichts vorstellen kann?
    
    Aber alles darüber grübeln bringt sie der Erklärung warum sie nun doch nicht Abtreiben will keinen Schritt näher. Besser gesagt da sich nur weitere Fragen aufbauen und Silke nicht eine Antwort dazu findet entschließt sie sich wieder sich darauf zu konzentrieren eine plausible Erklärung zu überlegen.
    
    Allerdings ist es auch ein wenig Selbstschutz. Denn Silke hat Angst das die Welle an Fragen sich weiter zu einem Tsunami in ihrem Kopf aufbaut und türmt und dann mit verehrender Kraft und Wucht über sie einbricht. Da ist es besser sich auf etwas anderes zu konzentrieren und so zu versuchen dem zu entgehen.
    
    „Gut also plötzliche Muttergefühle scheiden aus. Was kannst du ansonsten noch vorbringen"? Silke ...
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