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Datum: 12.08.2024,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... eigenen Weg suchen und finden."
"Was machen wir mit Sori?", erkundigt sich Lia.
Sie hat als einzige Kriegerin keinen Mann bekommen, da einerseits nicht genügend Männer zur Verfügung standen, ihr aber andererseits keiner zustand. Sie ist zwar 18 Jahre alt, scheint aber ein sehr schwaches Selbstbewusstsein zu besitzen und hat vermutlich deshalb in den Wettkämpfen, die immer wieder innerhalb des Stammes abgehalten werden, um die Positionen innerhalb der Rangordnung zu finden, durchwegs verloren. Dies hat dazu geführt, dass sie ganz unten eingestuft wird, da sie nicht die gewünschte Leistung vorweisen kann.
Ich habe, seit ich hier bin, die verschiedenen Mitglieder des Stammes beobachtet und versucht, sie zu studieren. Sori ist mir dabei als sehr begabte und intelligente, junge Frau in Erinnerung geblieben. Sie ist aber auch sehr in sich gekehrt und zurückhaltend. Deshalb wird sie von den Gleichaltrigen immer wieder geneckt und gehänselt.
"Sie ist ein kluges Mädchen."
"Aber eine schlechte Kriegerin", kontert Lia.
"Das würde ich so nicht behaupten."
"Wieso nicht?"
"Sie kann ihre Leistung nicht zeigen, weil ihr die nötige Selbstsicherheit fehlt. Ich gebe zu, sie ist nicht die Kräftigste, aber sie würde diesen Mangel locker durch Klugheit und List wieder wettmachen, wenn sie sich das selbst zutrauen würde."
"Aber was machen wir mit ihr?", wiederholt Lia ihre Frage. "Wenn es nach den Regeln des Stammes geht, müsste ich sie verjagen und sie müsste alleine ...
... versuchen im Wald zurecht zu kommen."
"Das ist nicht dein Ernst?", frage ich empört.
"So will es das Gesetz", verteidigt sie sich.
"Weil man glaubt, nur die Kräftigen und die Tüchtigen sollten dem Stamm erhalten bleiben", mutmaße ich.
"Vermutlich."
"Meinem Dafürhalten nach wäre das ein großer Fehler."
"Soll ich mich über die Gesetze hinwegsetzen? Darf ich das?", erkundigt sich Lia. "Außerdem hat sie keinen Mann."
"Ich hätte eine Idee", verrate ich. Dabei lache ich schelmisch.
"Das wäre?", erkundigt sich Lia neugierig.
"Du ernennst sie zu deiner Assistentin."
"Und dann?"
"Dann gibst du ihr verschiedene Aufgaben und zeigst ihr und allen anderen, dass sie klug und damit ein nützliches Mitglied der Gemeinschaft ist."
"Sie hat aber keinen Mann. Wie lösen wir dieses Problem?"
"Wir beziehen sie in unsere Spiele ein."
"Ein Mann und zwei Frauen? Das entspricht doch nicht deinem Prinzip."
"Es gibt auch andere Konstellationen. Wir beide könnten diese problemlos ausprobieren."
"Warum wir beide?"
"Weil du dir sicher sein kannst, dass ich dich liebe und alles, was wir mit Sori zusammen treiben, reiner Sex ist. Außerdem bist du neugierig und experimentierst gerne. Ich könnte mir vorstellen, dass dir Sex mit einer Frau gefallen könnte."
"Sex mit einer Frau?"
"Ja, warum nicht?"
"Wie soll das gehen? Eine Frau hat doch keinen Penis."
"Das nicht, aber spielen kann sie trotzdem."
"Mein Gott Ben! Seit ich dich kenne ist nichts mehr wie ...