Out of Africa - Teil 02
Datum: 29.08.2019,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Autor: byWespe
... Schwarze Haut wäre schmutzig, voller Keime und Krankheiten.
Da war keine Ablehnung, keine schlimmen Erinnerungen, keine von Hass vergifteten Gedanken. Es gab nur sie, Tayos warme trockene Hand, welche beherzt und kräftig zugriff, die kleinen Geparde, die gerettet werden mussten und ein neues Gefühl, tief in ihrer Seele, welches sie sich nicht eingestehen wollte.
In der Zwischenzeit hatten die noch hungrigen Kätzchen versucht, das Fleisch aus der auf dem Boden stehenden Schüssel zu klauben. Mit ungeschickten Bewegungen war es ihnen gelungen, ein paar der winzigen Stücke ins Stroh zu zerren. Verspielt und gleichzeitig gierig kauten sie daran herum, schoben sie mit ihrem Pfötchen hin und her, forderten die Geschwister zum Spiel auf.
Julias Gesicht erstrahlte in einem glücklichen Lächeln bis ihr schmerzhaft klar wurde, dass sie den Rest der Nacht nicht hier im Pferdestall verbringen konnte.
"Ich muss zurück, Joseph.", sagte sie unglücklich. „Meine Gäste werden mich vermissen und ich weiß nicht, wann Master John nach Hause kommt."
Tayo schaute traurig auf.
"Tut mir leid, Ma'am. Ich kann mir vorstellen, dass Sie gern hier bleiben würden. Die drei sind wirklich niedlich. Wir werden sie noch einige Zeit hier haben. Sie können her kommen, sie sehen und füttern."
"Ja...", entgegnete Julia gedankenverloren. „Morgen muss ich herausfinden, was aus diesen kleinen Engeln werden soll."
Es fiel ihr nicht auf, wie vertraut und freundschaftlich Tayo mit ihr ...
... sprach.
Hier im Stall, ohne Konventionen, war eine andere Welt entstanden.
Hier war sie frei.
"Gute Nacht, Joseph.", murmelte sie jetzt leise. „Wir sehen uns morgen. Ich werde dich wissen lassen, wenn ich Neuigkeiten habe!"
"Gute Nacht, Ma'am und danke!"
Julia schaute über ihre Schulter zurück in die Stallbox. Sie lächelte.
Auf der Terrasse des großen Farmhauses war es in der letzten Stunde ruhig geworden. Die meisten Gäste hatten die Party bereits verlassen. Tante Hedwig, ihr alter Freund Dr. Levin und Alice, eine gute Bekannte, saßen noch beisammen und redeten, als Julia aus dem Stall zurückkehrte.
"Julia! Liebes! Wo warst du so lange?", fragte Hedwig gut gelaunt. „Wir haben dich vermisst. Du hast dir mit meiner Abschiedsfeier viel Mühe gegeben und verbringst den Abend dann bei deinem Pferd im Stall."
Beinah tadelnd schaute Hedwig Julia an.
Dann stutzte sie.
Die alte Dame kannte Julia gut genug, um in deren Gesichtsausdruck eine Veränderung festzustellen.
"Hast du mir etwas zu erzählen?", raunte sie ihrer Nichte verschwörerisch zu.
Julia lächelte verhalten.
"Nein, liebes Tantchen, nicht im Moment. Ich möchte mich gern für heute verabschieden und zu Bett gehen, wenn es dir recht ist. Es war ein langer, anstrengender Tag für mich."
Hedwig schaute enttäuscht, stand dann aber auf, um ihre Nichte liebevoll zu umarmen.
"Gute Nacht, meine Liebe!"
"Gute Nacht Tante Hedwig, Dr. Levin und Alice!", rief Julia eilig in die Runde.
In ihrem Zimmer ...