1. Das Forsthaus Teil 03


    Datum: 03.09.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byChiller2015

    ... zusammen."
    
    Gabrieles Gedanken überschlugen sich. Da hatten sie gerade diese entsetzliche Situation hinter sich gebracht -- und nun dieses Gespräch mit ihrem Sohn, das in merkwürdige, ja, geradezu bizarre Bahnen zu geraten schien. Sie hatte sich eingeredet, ihr Intimleben und ihre sexuellen Gelüste vor ihm geheim halten zu können, und nun musste sie einsehen, dass dies gründlich misslungen war. Aber schlimmer noch: Wollte er ihr gerade allen Ernstes klarmachen, dass er sexuelle Handlungen zwischen ihnen beiden nicht für verwerflich hielt, sich gar schon gewünscht hatte? Sie musste ihm ausreden, in was er sich da verrannt hatte.
    
    „Aber dir musste doch klar sein, weshalb einer Mutter genau DAS eben mit ihrem Sohn nicht möglich ist."
    
    „Ja", gab Nico zu, „ich habe es auch nicht wirklich geglaubt. Aber jetzt ist ja eigentlich alles anders."
    
    „WAS ist anders?"
    
    „Na, weil es doch tatsächlich passiert ist", erklärte Nico. „Und ich finde das gar nicht gut, wenn wir nicht mehr drüber reden und so tun, als wäre es nicht passiert. Irgendwann kommt das bestimmt mal wieder hoch, ob wir wollen oder nicht. Da reicht doch eine harmlose Berührung. Bestimmt kannst du mich nicht einmal mehr ganz normal umarmen, ohne dass wir daran denken müssen."
    
    Nico hatte keineswegs vorgehabt, all diese Dinge zu sagen. Weil seine Mutter immer noch sehr niedergeschlagen schien, hatte er sie einfach nur damit trösten wollen, dass die sexuellen Handlungen für ihn im Nachhinein kein so großes Problem ...
    ... waren. Aber dann hatte ja ein Wort das andere ergeben, und ihm war im Verlauf des Gesprächs klar geworden, dass ihm noch etwas ganz anderes im Kopf herumspukte. Nämlich der Wunsch, es nicht bei dieser ersten Erfahrung zu belassen. Da war auf einmal die verrückte Hoffnung, er könne vielleicht auch zukünftig solch körperliche Intimität mit seiner Mutter teilen.
    
    „Wir müssen dann einfach dagegen angehen", bestimmte Gabriele. „Oder was stellst du dir vor?"
    
    „Das meine ich ja gerade. Dagegen angehen. Aber dazu muss man doch was tun. Oder willst du, dass mir der Gedanke an ... also, du weißt schon ... an Frauen ... mein ganzes Leben lang grässlich erscheint, weil ich nur diese eine schlimme Erinnerung daran habe?"
    
    Er wusste, das war jetzt nicht sehr fair. Ein wenig schämte er sich auch deswegen. Natürlich wollte er seiner Mutter kein schlechtes Gewissen einreden. Aber nun hatte er sich so weit vorgewagt und unwillkürlich hineingesteigert, dass er nicht mehr zurück konnte. Also trat er die Flucht nach vorn an und wagte den Vorschlag: „Und da wäre es doch wirklich das Beste, das alles unter schöneren Umständen und ohne Zwang wieder zu tun, damit ich den unschönen Teil der Geschichte vergessen kann." Jetzt war es heraus.
    
    Gabriele wusste nicht, wie sie mit dem umgehen sollte, was sie gerade gehört hatte. Sie wollte sich einreden, ihn falsch verstanden zu haben. Aber sie hätte es ja schon während der letzten Minuten ahnen können. So naiv seine Begründungen auch waren: Das war ...
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