Die Miete 21
Datum: 09.09.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bynpatek
* Ich bin Student, männlich, Bi und stehe für die Unterkunft meinem Vermieter zur Verfügung. *
Es sind noch zehn Minuten zu Fuß bis nach Hause. Bei jedem Schritt scheuert und brennt es mir zwischen den Backen.
Noch zehn Minuten bis zum Horror. So, wie ich aussehe, wird mein Vermieter mich gleich wieder hinauswerfen. Aber wo sollte ich hin? Ich hab doch nur ihn. Und wenn die Herrin ihn doch noch angerufen hat und das mit der Lampe erzählt hat?
Ich hab eine Scheiß Angst. Nach den Schlägen, die ich grade bekommen habe, warten sicher neue Prügel auf mich -- Ohrfeigen? Der Rohrstock?
Ich lehne mich an den Pfeiler einer Hauseinfahrt. Was soll ich machen? Mit dem Fuß scharre ich im Dreck. Ein junges Pärchen eilt an mir vorbei. Ein Typ im Trainingsanzug führt seinen Hund aus. Der Hund hängt an der Leine. Aber wenigstens bekommt er keine Prügel.
Es brennt mir zwischen den Backen. Die Herrin hat mich unbarmherzig in die Spalte geprügelt. Ich will gar nicht wissen, wie ich dort aussehe. Was soll aus mir werden? Selbst für einfache Handwerksarbeiten bin ich zu dämlich.
Rausgeschmissen hat sie mich, vor die Tür, wie Sperrmüll, dabei wollte ich ihr doch nur helfen. Wenn nur das mit der Lampe nicht passiert wäre. Ich bin aber auch wirklich zu doof. Ich könnte mich selbst Ohrfeigen. Aber das wird schon mein Vermieter übernehmen.
Wenn der mich nur nicht auch noch rauswirft. Er ist der einzige, der noch zu mir hält. Bitte, wenn er mich nur nicht rauswirft, so in ...
... meinem Zustand. Ich kann ja kaum noch stehen.
Ich weiß nicht mal, wie spät es ist. Hab keine Uhr. Aber auf jeden Fall ist es zu spät. Der Herr hat keinen Kaffee von mir bekommen. Und mit dem Abendbrot ist es sicher auch schon zu spät. Oh Gott, ich muss dringend nach Hause, sonst mache ich alles nur noch schlimmer.
Die Haustür unten steht offen. Ich kletter das Treppenhaus hinauf. Die Knie werden mir weich. Vor der Wohnungstür knie ich mich hin.
Das Licht geht aus. Ich müsste Klingeln, trau mich aber nicht. Angestrengt lausche ich, ob ich ihn durch zwei Türen in seinem Wohnzimmer hören kann. Aber zwischen dem entfernten Rauschen der Stadt vernehme ich nichts Bestimmtes.
Fast hätte ich es nicht bemerkt, wie automatisch meine Hand emporsteigt und auf den Klingelknopf drückt. Das Rasseln der alten Klingel lässt mich zusammenfahren.
Es dauert, bis ich eine Tür klappern höre. Der Schlüssel wird im Schloss gedreht. Die Wohnungstür öffnet sich einen Spalt.
Einen Moment zögere ich, fürchte, dass er die Tür gleich wieder zuschlägt und mir den Schädel zertrümmert. Dann schleiche ich auf allen Vieren durch den Türspalt wie eine Katze. Er schließt die Tür wieder ab.
„Wo kommst du denn jetzt her?"
Sofort werfe ich mich nach vorne, umfasse sein linkes Bein und presse meine Lippen durch den alten Strumpf auf seine Zehenspitzen. „Es tut mir leid, es tut mir leid."
„Was tut dir leid?"
„Nichts. Alles." Heftig küsse ich seinen Fuß durch die offenen Stellen der ...