Pech im Spiel (7 und Schluss)
Datum: 20.09.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: correct
... enden wollenden Zuckung meines gesamten Körpers, ich schrie ihnen meine Lust entgegen, mein Atem ging stoßweise, während meine angebundenen Hände gegen die Fesseln ankämpfte, und wieder schrie ich diesen erlösenden Schrei aus mir heraus. Wo waren die Hände geblieben? Niemand berührte mich mehr. Schweißtropfen bahnten sich unter der Kapuze ihren Weg von der Nase auf meine Lippen. Meine Zunge schmeckte mein eigenes Salz. Ohne auf Widerstand zu stoßen, schloss ich meine Beine und ließ mich einfach hängen. Yvonne keuchte neben mir immer schneller. Ihr Atem ging stoßweise, die Schritte der Männer waren jetzt alle in ihrer Richtung entschwunden. Jetzt waren alle Hände bei ihr, dachte ich mir. Zwölf Hände an einer zarten Frau! Sie würden sie genau so behandeln, wie sie es bei mir gemacht hatten. Fast bedauerte ich, dass ich nicht zusehen konnte. Bei diesem Gedanken schoss mir das Blut in den Kopf. Mir schwindelte noch immer. Und dann kam auch sie: Einem sehr hohen, spitzen Schrei folgten mehrere weitere, in schneller Folge ausgestoßen, und dann ein Stöhnen, das nicht enden wollte. Es war plötzlich ganz still. Die Schritte waren verstummt, nur noch das schnelle Atmen von Yvonne – und wohl auch von mir – war zu vernehmen. Die Zeit schien stillzustehen, war nur noch eine gallertartige Masse, die mit Mühe ein paar Eigenschwingungen hervorbrachte. Wo waren sie alle geblieben, die fünf Entführer, die ...
... sechs, die viel dafür bezahlt hatten, mit uns ihr Spiel zu treiben? Standen sie ums herum, um das Ergebnis ihrer „Arbeit“ zu bewundern? Dann hörte ich plötzlich eine mir so vertraute Stimme. Sie schien aus der entferntesten Ecke des Saales zu kommen: „Ich denke, das dürfte jetzt reichen. Lasst die Beiden frei!“ Robert!!! Robert!!!!!!!! Diese Stimme konnte keinem anderen Mann auf der Welt gehören. Neben mir sagte der Anführer unserer Entführer – seine Stimme hatte sich für immer in mein Gedächtnis eingeprägt: „Lass mich noch kurz nachzählen, ob deine Schuld beglichen ist!“ Geldscheine raschelten für schier endlose Zeit, dann meldete sich der Riese wieder: „7200 Euro. Das sollte reichen. Du kannst sie los machen.“ Ein Schrittepaar kam näher, stieg die Holztreppe hoch, näherte sich uns. Schlüssel klirrten, unsere Handschellen wurde geöffnet. Ich blieb einfach stehen. Die Kapuze wurde mir über den Kopf gezogen. Vor mir stand Robert, den ich gefesselt auf dem Dach der Videothek vermutete, und grinste mich an. Yvonne stand, ebenfalls ihrer Fesseln befreit, einen Meter neben mir. „Ich hätte wirklich früher mit dem Zocken aufhören sollen. Aber jetzt habt ihr netterweise meine Schulden komplett beglichen“, sagte der Mann, mit dem ich Bett und Leben teilte. Yvonnes und meine Augen trafen sich. Ein kurzes Nicken, dann traten wir an Roberts Seite und verpasstem ihm gleichzeitig je eine schallende Ohrfeige……….