1. Kamala


    Datum: 28.09.2019, Kategorien: Ehebruch Autor: Hara

    ... mich von meinen Kindern verabschiedete. Ich log ihnen vor, mich mit einer Freundin zu treffen und machte mich, konservativ in einem langen Kleid und Mantel, auf den Weg.
    
    Gleich in der Nähe des Clubs fand ich einen freien Parkplatz. Mein Mantel lag auf dem Rücksitz und im Auto streifte ich mein langes Kleid ab. Darunter trug ich ein knappes, tief ausgeschnittenes Kleid in pink, das gerade so meinen Po verdeckte und die Halter meiner Strapse zu sehen waren. Meine schwarzen High Heels lagen versteckt unter dem Fahrersitz und ich zog sie an und meinen Mantel über. So machte ich mich unter lautem Klackern meiner Absätze auf zum Club.
    
    Gerade als ich zur Pforte zum Grundstück ging, kamen mir Leute auf der Straße entgegen. Ich tat so, als ob ich woanders hin wollte und marschierte am Club vorbei, nur um wenig später, als die Anderen fort waren, dorthin zurück zu gehen.
    
    Als ich die Pforte öffnete, schlug mein Herz so schnell, dass ich es gegen den Mantel hab klopfen hören. Ich war so aufgeregt, dass meine Arme und Beine zu zittern anfingen, als der Bewegungsmelder das Licht einschaltete und ich vor der Tür stand. Wäre sie nicht auf einmal von innen geöffnet worden, ich glaube, ich wäre zurück zum Auto gegangen.
    
    "Guten Abend. Bitte, treten sie ein!", wurde ich freundlich von einem älteren Mann begrüßt. Ich ging hinein und er half mir aus dem Mantel.
    
    "Ihr erstes Mal hier? Ich glaube, ich habe sie hier noch nicht gesehen", fragte er mich.
    
    "Das erste Mal überhaupt. Tut ...
    ... mir leid, ich bin total aufgeregt. Ich weiß überhaupt nicht, was ich hier mache", sagte ich mit zitternder Stimme. Wie in Trance sah ich mich um, nahm aber nichts wirklich war. Er sprach auf mich ein, erklärte mir Sachen, zeigte mir die Umkleide, richtig wahrnehmen konnte ich aber nichts. Plötzlich sitze ich auf einem Hocker vor der Bar und weiß nicht, wie es dazu kam. Während ich hier schreibe, fühle ich mich, als ob ich mich gerade wieder dort befinde.
    
    Ich ziehe am Saum meines Kleides, da ich unter meinen Oberschenkeln die Kälte des Lederbezugs spüre. Mit einem Strohhalm im Mund, der sich in meinem Cocktailglas befindet, schaue ich mich um. Außer der Bar stehen noch mehrere Tische und Sessel zum Relaxen oder Kennenlernen im Raum. Momentan sitzen zwei Pärchen rechts von mir und unterhalten sich amüsiert.
    
    Plötzlich ist lautes Stöhnen zu hören. Mir direkt gegenüber hat sich eine Tür geöffnet und ein Mann im Bademantel erscheint. Er sieht zu mir rüber, lächelt und verschwindet in einem Gang. Der kurze Moment, in dem die Tür offen stand, reichte, um zu erahnen: 'da drinnen geht es ab'.
    
    "Einen Gin Tonic!"
    
    Überrascht sehe ich mich zu meiner rechten Seite um und erblicke einen ungefähr 50-jährigen Mann, der ein paar Hocker weiter sitzt. Ich habe ihn nicht kommen sehen. Unsere Blicke treffen sich und ich lächle ihm verlegen zu. Der Barkeeper stellt den Gin Tonic auf den Tresen und ich drehe mich wieder zu der Bar um und sehe mir die Flaschen in den Regalen an.
    
    "Das ...
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