1. In der Sauna


    Datum: 16.02.2019, Kategorien: 1 auf 1, Autor: collins

    Manchmal braucht man eine Auszeit. Eine Auszeit von allem. Vom Arbeitsalltag, vom Freizeitstress, von der Beziehung. Es gibt eben diese Tage, an denen man abschalten muss, alles um sich vergisst und etwas für die Regeneration unternimmt. Und so ein Tag ist heute. Und wie immer, wenn ich solche Tage habe, packe ich meine Sachen, den Bademantel, zwei Handtücher, die Flipflops und fahre direkt zum Wellnesstempel meines Vertrauens.
    
    Fünfzehn Minuten später bin ich da. Mir strömt bereits der Duft der ätherischen Öle entgegen und ich merke jetzt schon, wie der Stress der letzten Tage immer mehr Abstand von mir hält. Auf direktem Wege gehe ich zu den Kabinen, entledige mich meiner Kleidung, stopfe alles in den schmalen Spind und verschließe ihn mit meinem Chip-Armband. Und nun, endlich, steht der absoluten Entspannung nichts mehr im Wege.
    
    So wie immer, suche ich mir eine Saunakabine, in der ich möglichst alleine bin. Mir machen Menschen nichts aus und ich habe überhaupt kein Problem damit, mich nackt in eine Sauna mit anderen zu setzen. Und obwohl ich genau weiß, dass mich die Männer schon beim Betreten der Kabine genau mustern, habe ich keine Schamgefühle. Ganz im Gegenteil. Ich bin eigentlich recht stolz auf meinen Körper. Mit 31 Jahre hängt noch keine Körperparite. Meine Brüste sind, wie ich finde, gut geformt, und haben in einer Männerhand gut Platz. Meine Taille, gepaart mit meinem trainierten Po zieht die Männerblicke schnell auf sich. Die Intimrasur wird durch einen ...
    ... schmalen Haarstreifen definiert und meine blonden Haare sind heute, wie immer beim Saunieren, zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Dennoch bevorzuge ich es einfach, alleine in der Sauna zu sein. Und so betrete ich die erste, menschenleere Sauna am heutigen Abend.
    
    Die Wärme, in die man beim ersten Schritt dringt, umgibt mich augenblicklich und ich lege mein Handtuch auf die oberste Stufe. Heute wird gebrutzelt! Ich positioniere mich rücklings in eine bequeme Liegestellung, schließe meine Augen und gebe mich ganz meiner Atmung hin. Es dauert nicht lange, bis sich die ersten Schweißperlen bilden und sich ihren kitzelnden Weg den Körper entlang bahnen. Ich mag dieses Gefühl. Überall spürt man die Tropfen, die Feuchtigkeit, die warm meinen ganzen Körper umhüllt. So könnte ich ewig liegen.
    
    Gerade in diesem Moment öffnet sich die Tür und ein Mann, ich schätze ihn um die 40, tritt ein. Ich öffne die Augen, sage ein höffliches ,,Hallo" und versuch mich wieder zu entspannen. Er legt sich währenddessen auf die mittlere Stufe, auf der Bank gegenüber. Nach ein paar Minuten drehe ich mich mal auf die andere Seite und werfe dabei einen kurzen Blick auf den Typen. Er liegt flach auf dem Rücken und scheint ebenso tiefenentspannt zu sein. Seine dunklen Locken finde ich süß und sein flacher Bauch spricht mich ebenso an. Und nun ja, sein Penis kann sich eigentlich auch sehen lassen. Glatt rasiert, guter Durchmesser, was will man mehr?
    
    Ich muss mich wieder sammeln und entschließe mich, ...
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