Neu in der Stadt
Datum: 08.10.2019,
Kategorien:
Schwule
Autor: byBazzamann
Freitag 20:00 Uhr, ich hatte mal wieder freiwillig die Spätschicht übernommen. Hatte ja auch am Wochenende mal wieder nichts zu tun. Also machte ich mich unentbehrlich in der neuen Firma und kloppte Überstunden was das Zeug hielt. Ich war erst seit 5 Monaten in der neuen Firma und war somit immer noch in der Probezeit.
Zeitgleich hatte ich den Umzug durchgeführt. Somit war ich wochentags mit der Einarbeitung im Büro und am Wochenende mit der Einrichtung der neuen Wohnung beschäftigt. Daher hatte ich auch bis auf den einen oder anderen Kinobesuch und ein paar Bierchen trinken noch keine besonderen Aktivitäten gemacht und außer den neuen Arbeitskollegen auch noch keine Bekanntschaften gemacht.
Aufgrund der ganzen Arbeit hatte ich es auch noch nicht geschafft die eine oder andere Szenekneipe näher in Augenschein zu nehmen. Nein, mein Privatleben musste erst einmal zurückgestellt werden, zu lange hatte ich nach einem vernünftigen Job als Disponent gesucht.
Ich war mit meiner Arbeit soweit fertig, wollte nur noch die Fahraufträge für den morgigen Tag in die Fächer der Fahrer im Aufenthalts- und Umkleideraum im Keller bringen. Auf dem Weg nach unten fiel mir auf, dass die Eingangstüre noch nicht abgeschlossen war. Komisch dachte ich, die hatte doch eigentlich schon der Chef abgeschlossen als er ging, da alle LKWs wieder auf dem Hof standen. Ich schloss sie ab und war schon bei den Fächern, als ich bemerkte, dass im Duschraum noch das Wasser lief.
„Oh, da ist ja ...
... noch jemand!" sagte ich und blickte um die Ecke, um zu sehen, wer derjenige denn sein mag.
Es war Björn. Mein Herz begann sofort einen Tick schneller zu pochen. Von allen Fahrern die bei uns arbeiteten, war er der in meinen Augen der absolut Attraktivste. Sicher waren 50 % der Belegschaft so um die 30 und auch nicht unattraktiv, aber da ich aktuell andere Dinge im Kopf hatte, waren es halt nur Arbeitskollegen und nicht mehr für mich, auch wenn der eine oder andere durchaus in mein Beuteraster passte.
Aber besonders Björn war durchaus Mr. Right, groß, etwa 1,90 m, dunkelhaarig mit Vollbart, leicht gebräunte Hautfarbe und an den richtigen Stellen schön behaart, außerdem gut durchtrainiert. Bei ihm ertappte ich mich schon mal in Tagträumen wie er wohl unter seinen Klamotten aussehen mochte. Jetzt wo der Herbst vorbei war, kam er immer mit seinem verbeulten Kadett D zur Firma, aber während der sommerlichen Monate kam er stets mit seiner Harley.
Unnötig zu sagen, dass seine Lederklamotten, die seine schlanke Figur und sein überaus langes Fahrgestell gut zur Geltung brachten, ihr übriges taten um meine Säfte gelegentlich in Wallung zu bringen. Und diese Sahneschnitte steht nun so wie ihn der liebe Herrgott geschaffen hat, vor mir in der Dusche und lächelt mir zu.
„Ich bin´s der Björn, Grüß dich, Richard. Ich dachte schon ich wär´ der Letzte hier, da die Eingangstür schon abgeschlossen war. Ich habe noch an meiner Karre rumgeschraubt, der Vergaser macht mal wieder ...