1. Priester, Nonne und Sünderin 01


    Datum: 17.02.2019, Kategorien: BDSM Autor: byBrillenschlumpf

    ... Beichtdienst und schloss den Beichtstuhl hinter sich. Er betete noch und versuchte sich dabei klar zu werden, was es zu erforschen galt und wie er mit Celestine verfahren sollte. Sollte er äußerste Strenge anwenden oder war es angebracht eher nachgiebig zu sein? Hochwürden Sylvester seufzte, das Gebet hatte ihm auch nicht recht weitergeholfen, wenn er sich auch eher sicher war, dass er streng sein wollte. Es ging ja nicht an, dass man die hohen moralischen Standards zunehmend verkommen ließ. Viel zu oft und viel zu sehr wurde mal da und mal dort ein Auge zugedrückt und es wurde alles zusammen immer lascher. Aber ja doch, die Sängerinnen seines Chores, also ganz besonders Celestine, da war sich der Hochwürden sicher, die hatten einem hohen moralische Standard zu genügen. Da wollte er nicht, dass geschludert wurde, wo käme man da denn hin.
    
    Mit diesen Gedanken kam Pfarrer Sylvester in die Pfarrkanzlei und setzte sich hinter seinen Schreibtisch. Solange Celestine noch nicht da war konnte er an seiner Sonntagspredigt arbeiten. Die Versuchungen des Fleisches waren ein recht ergiebiges Thema und Pfarrer Sylvester hatte eine klare Meinung dazu, die sich, je länger er an seiner Predigt arbeitete, mehr festigte, obwohl...
    
    Endlich kam Celestine in die Kanzlei und Pfarrer Sylvester ließ sie vor seinem Schreibtisch Platz nehmen. Er hatte vor, ziemlich schnell zum Kern der Dinge zu kommen. Celestine hatte gesündigt und wenn erst feststand, dass sie Unkeuschheit getrieben hatte, dann ...
    ... war es seine Aufgabe der jungen Frau unmissverständlich klar zu machen, dass er sie mit dieser Sünde im Chor nicht haben wollte, nicht haben konnte. Entsprechend hatte er sich fest vorgenommen der Sünderin ordentlich den Kopf zu waschen.
    
    Celestine andrerseits hoffte inständig, dass Pfarrer Sylvester ihr den Fehltritt nicht übelnehmen, oder gar persönlich auslegen würde. Wie er sie so streng ansah hätte sie sich ganz dringend gewünscht, sie hätte seine Gedanken lesen können. Dann hätte sie nicht so zittern müssen. „Nun meine Tochter", begann Pfarrer Sylvester das Gespräch, das sich für Celestine wie ein Verhör anfühlte. „Du solltest, denke ich, mir erzählen wie sehr du die Gebote der Keuschheit verletzt hast."
    
    Celestine fühlte sich absolut mies. So hörte es sich beinahe so an als habe sie fortgesetzt Unzucht getrieben. Also wenn sie es genau betrachtete, so konnte man es sehen, allerdings hatte sie ja so sehr gehofft, dass der Herr Pfarrer sie verstehen könnte. Als gute Katholikin, die sich Arabelle einbildete trotz allem zu sein, schämte sie sich ganz fürchterlich. Konnte es tatsächlich sein, dass es für eine beinahe 20-jährige Frau so schwierig war die Vorschriften zu befolgen? Und waren die Vorschriften wirklich so streng oder gar weltfremd, warum mussten sie so streng sein? Die Vorschriften waren klar, aber dennoch war da das moralische Dilemma in dem Celestine steckte. War es so schlimm, das zu wünschen, was sie sich wünschte? Na die Vorschrift gab die Regel vor, da ...
«1234...27»