1. Transsib (13-16)


    Datum: 17.02.2019, Kategorien: BDSM Autor: Cove

    ... kürzlich durcharbeiten musste. Alles vergeblich. Ein unbekannter Gegenstand fährt fein meiner Pospalte entlang. Eine Hand knetet behutsam mein Geschlecht. Jetzt gebe ich auf und lasse meine Erregung zu. Ich werfe mich mit voller Kraft in die Seile. Mein Unterleib explodiert. Ich schreie meine ganze Lust heraus. Einen solchen Höhepunkt habe ich noch nie erlebt und werde ich vielleicht auch nie mehr erleben. Ich hänge erschöpft in den Seilen.
    
    Die Augenbinde wird mir weggezogen. Es ertönt Beifall. Das Publikum, die Zugschefin und drei Milizionäre verlassen den Wagen. Es bleiben der Leutnant und die Korporalin. Die Korporalin löst die Ledermanschetten. Ich falle vornüber zu Boden, rapple mich wieder auf. Ich bin wie aufgelöst, sinke zuerst dem Leutnant, dann der Korporalin in die Arme. Der Leutnant reicht mir die Tüte mit meinen Kleidern und den weiteren Gegenständen. Ich kleide mich an. Dann übergibt der Leutnant mir einen Umschlag mit dem Pass, dem Visum und einigen Rubelnoten. Ich schaue ihn fragend an, zögere. Die Korporalin fordert mich auf, das Geld zu nehmen. Dies sei mein Anteil an den Eintrittsgeldern, ich hätte dafür eine Leistung erbracht. ...
    ... Ich ergänze: einmal Hure, immer Hure, und nehme das Geld entgegen. Die Korporalin sieht mich erstaunt an, lacht darauf. So könne man dies auch sehen. Im übrigen hätte ich den Pass und das Visum heute Abend jedenfalls zurück erhalten, oder was ich meine, wie der Leutnant den Kollegen vom Milizposten Irkutsk hätte klarmachen wollen, weshalb er bei ihnen einen deutschen Pass zur Abholung deponieren wolle. Ich verlasse den Gepäckwagen. Es ist 23.42 Uhr, kurz vor Mitternacht. Gegenüber meinen Mitreisenden werde ich Stillschweigen über das Erlebte bewahren.
    
    Freitag, 22. Juli 2005
    
    (16) Wir sitzen im Zug von Irkutsk nach Peking und werden in etwa 18 Stunden die russisch-mongolische Grenze überqueren. Vor einer halben Stunde ist ein Milizionär in unserem Abteil erschienen und hat mir einen Umschlag übergeben: Einladung zu einer kulturellen Veranstaltung im Geiste irisch-russischer Völkerfreundschaft auf 20.00 Uhr in den Gepäckwagen. Eintritt 100 Rubel.
    
    Im Zug findet sich eine irische Reisegruppe. Und der Leutnant und die Korporalin des Zuges Moskau Irkutsk begleiten den gegenwärtigen Zug bis zur Grenze.
    
    Mein heutiges Abendprogramm steht fest.
    
    (Ende) 
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