Die Staatsanwältin - Teil 5
Datum: 12.10.2019,
Kategorien:
BDSM
Reif
Hardcore,
Autor: nurfuermich
... anberaumt wurde und dass die Einschätzungen einer Sabine Berger keine Rolle mehr spielen sollten. Am Abend bekam sie dann die Nachricht, dass Olga Todorov das Gefängnis verlassen hatte und gegen Auflagen freigelassen wurde.
Sie informierte den Inspektor, der ihr zwar gratulierte, aber dennoch skeptisch blieb. „Aber noch ist ihr Sohn nicht frei.“
„Ich werde mich bei Dimitri melden und dann…“
„Versuchen sie ihn nicht zu provozieren, sie wissen zu was diese Burschen fähig sind.“
„Die Leitung ist präpariert?“
„Wie besprochen.“
„Gut, wünschen sie mir Glück.“
„Viel Glück, Frau Dr. Streit.“
Sie legte auf, als es bereits klingelte.
„Dobryy vecher, das sie haben sehr gut gemacht. Danke für Sache mit Mutter.“
„Wir hatten etwas vereinbart.“
„Da“, antwortete Dimitri auf Russisch, „und ich werde Sohn morgen schicken.“
„Ich will ihn sofort…“
„Zunächst meine Mutter wird bei Ihnen bedanken. Sie sehr froh über Freilassung, aber sie wird selbst sagen.“
Dann klickte es in der Leitung und er hatte aufgelegt.
„Verflixt“, fluchte Claudia und war unzufrieden. Dennoch gestand sie sich ein, dass sie für heute unendlich viel erreicht hatte, was heute Morgen noch nicht so vielversprechend ausgesehen hatte.
Sie lehnte sich mit einem Seufzer zurück und informierte schließlich in knappen Worten den Inspektor. „Hoffen wir also auf morgen.“
Sie schlossen das Gespräch und verabredeten, dass sie sich sofort melden sollte, wenn sich etwas tat. Claudia atmete ...
... tief durch und schloss für einen Moment die Augen. „Hoffentlich wird alles gutgehen.“
Sie erhob sich von ihrem Schreibtisch in der Absicht nach Hause zu fahren, als es abermals läutete.
„Ja“, am anderen Ende knackte es.
„Gute Abend Frau Anwalt, Todorov wie sie sich denken können.“
Claudia stockte kurz, sprach aber ohne sich etwas anmerken zu lassen weiter. „Guten Abend, sie wünschen?“
„Ich Frau mit Manieren, verstehen? Ich mich bedanken werden bei ihnen in aller Form.“
„Sie wissen warum ich das getan habe?“ Sofort biss sich die Staatsanwältin auf die Lippen. Das hätte sie vielleicht nicht fragen sollen.
Sie hörte ein leises lachen.
„Naturlich ich wissen. Trotzdem ich bedanken wollen. Sie kommen morgen in Freundschaft zu mir. Mittag.“ Sie nannte eine Adresse.
„Ist das wirklich nötig, ich…“
Doch Claudia sprach nur mehr in das Tuten einer leeren Leitung. Das zum Thema Manieren.
„Auch das noch“, flüsterte sie ungehalten.
***
In dem vornehmen Zimmer strahlte die hochstehende Mittagssonne durch die ausladenden Fenster herein und wärmte es behaglich auf. Beide Frauen hatten an einem teuer aussehenden Ecksofa Platz genommen und zwei Tassen Tee vor sich stehen. Olga Todorov hatte sich als eine hünenhafte Frau erwiesen, die durch schwarze, zurückgekämmten Haare und einer Ringerfigur bei Claudia den Eindruck eines sibirischen Braunbären hinterließ.
Die Russin hatte sich selbstbewusst in ein enges, hellbraunes Strickkleid hineingezwängt und sich ...