1. Idol (02/04)


    Datum: 01.11.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byAndy43

    ... vorzüglich jener Pseudonyme, mit denen sie sich regelmäßig austauschte. Nachrichten trafen nun zeitnah ein, schoben die vorausgehenden schnell nach unten. Man grüße mit einem 'Hallo', schmeichelnden oder anzüglichen Anmerkungen, lud sie zum Chatten ein. Sie wollte noch abwarten, sich zunächst wieder den Aufnahmen zuwenden, lehnte die Anfragen ab. Doch eine augenblickliche Nachricht, die so unverhofft eintraf, 'Sternenklar. Es ist nie zu spät, Liebes. Magst du mich einladen? Mir ist danach, dich wiederzusehen. M.', ließ sie gebannt innehalten. Die Chat-Anfrage klappte auf. Sakura atmete zittrig aus. »Oh verdammt.« Sie lehnte sich dem Nachttischchen zu, fingerte sich hastig das Headset in die Hand, legte es sich flugs an und lud Megan mit einem Mausklick ein.
    
    »Guten Abend, Sakura. Wie ist unsere Verbindung?«, fragte Megan ambig. Sakura sah sie vergnügt an. »Trotz der Entfernung wohl stabil, 'Süße'.« Megan lachte herzlich. »Ja, so scheint es mir auch, Liebes.« »Ich habe mir viel Zeit gegeben, Megan«, gab sie ihr behutsam zu verstehen. »Mir damit auch, und das war gut so. Ich war zuversichtlich, du würdest dich melden. Ich denke auch oft an dich, nicht allein wegen jener Nacht«, setzte sie in sanftem Tonfall hinzu. Sakura rekelte sich bequem ans Kopfende ihres Bettes und sah Megan gerührt an. »Ich schon.« Megan lachte. »Kleines Biest« raunte sie ihr schließlich zu. »Ja, es war unglaublich mit uns«, wurde sie besinnlich, »hast mich berührt, wie ich es noch nie erlebt habe, ...
    ... sowohl als auch, Liebes. Dennoch werden wir uns nicht ineinander verlieben. Das ist uns beiden klar.« Sakura schmunzelte. »Mit so einer Situation können wir beide pragmatisch umgehen.« Megan grinste. »Ist eine heikle Sache. Aber wir beide sind vernünftig genug.« »Dann können wir unsere Verbindung aufrechterhalten, uns weiter austauschen?« »Ja, mir liegt sehr daran, Sakura«, antwortete sie sanft. Einen Moment schwiegen sie sich aus. »Mir ist nach kuscheln mit dir, Megan.« »Wenn es nicht so weit wäre, würde ich mich jetzt in mein Auto setzen, um zu dir zu fahren, Liebes.« »Vielleicht, in ein paar Jahren.« »Du willst von dort weg?«, fragte sie interessiert. »Ja. Ich liebe mein Land, aber mich zieht es in Staaten. Das war schon immer mein Traum. Möchte dort leben, arbeiten. Das ist ein so großes, wunderschönes Land. Kanada nicht weniger im Vergleich zu Japan. Ich mag die Kultur, die Menschen.« »Ja, hier gibt es viele Möglichkeiten. Besonders für eine so kluge und fleißige Frau wie dich, Sakura.« »Ich spare dafür«, gab sie ihr nachsinnend zu verstehen, »ich habe heute mehr Geld bekommen, als ich mit meiner Arbeit im Hotel in einer Woche verdienen kann. Freiwillig, Megan.« »Ich will's gar nicht wissen, Liebes.« »Die Summe des Geldes? Oder die Anzahl der Schwänze, die ich nach dem Anspritzen abgelutscht habe?«, neckte sie lasziv. Megan lächelte, rückte tiefer in die Couch hinein und blickte anheimelnd in die Kamera. »Dir schmeckt das.« »In gewissem Sinne, ja. Halt was anderes. ...
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