Kurzkrimi
Datum: 13.11.2019,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: byakikomatsuda
... sich wie ein Schnitzel auf das Verhör. Die Sache mit dem Biomüll verspricht sooo spannend zu werden.
Frau Matsuda und Natalia stehen vor dem wilhelminischen Drecksbau hinter der Hecke gegenüber und gucken zu wie ein Fensterputzer die Scheiben und eine Poolfirma den Pool reinigen. Der A8 war weg. Herr Dr. e.h. Mennikes dito. Cannes. Vermutlich. Oder die Kompostieranlage.
Frau Ormont leibhaftig gibt Anweisungen von der Liege aus. Ihr Gesicht ist mit einer frischen Schicht Kraterkleister betoniert. Natalia legt das Zeiss Glas weg und lässt ihre grünen Augen tückisch funkeln. Der Roller ist auch weg. Frau Matsuda schnuppert angeekelt an ihrem iPhone. Das war unwaschbar aber immerhin sicher mit Natalia durch den ganzen Matsch gegangen. Sie telefoniert mit dem Bezopften, ja, es war soweit! Es klingelt bei Frau Irina Ormont.
Pool und Fenster sind blitzblank. Es ist gewischt, gechlort, ausgeräumt, verbrannt. Irina Ormont hat keine Bedenken. Sie erwartet so halb die Bullen und schaltet deswegen so halb auf trauernde Witwe um.
Der Typ vor der Tür sieht nicht nach Bulle aus. Er sieht halbsmart aus. Rastazöppe, Addidas-Jacke mit den Streifen. Irina zieht die Augenbrauen hoch.
- Falschäh Türä? Isch kaufä nischts mein Liebbär.-
- Ich bin sicher dass sie das was ich anbiete kaufen wollen, ja kaufen müssen! Aber lassen sie uns doch reingehen, ich vertrete die Rechte und Angelegenheiten von Herrn Ormont seelig, ihr Gatte dürfte ihnen teilweise bekannt sein, wenn auch meine ...
... Wenigkeit bisher kaum in Erscheinung getreten ist. Gehen sie doch vor, ich finde mich womöglich nicht zurecht, die Wohnung ihres Mannes in der Stadt kenne ich dagegen gut, der leere Tresor, der aufgebrochene Schrank, die spärliche Ausstattung, jaja...-
-Isch waiss nischt was sie wollän, mein Liebbärr?-
- Nehmen sie Platz Werteste, ich lege ihnen vor, was, wie ihnen unbekannt sein dürfte, sich als der letzte Wille ihres Gatten seelig heraus stellt-
Irina ist leicht perplex. Interessiert und verunsichert. Der Zopftyp trug weiter peripatetisch vor , mit kurzen Pausen, während der er Fotos auf den Tisch legte.
- Leider haben sie sich unverzeihliche Fehler zu Schulden kommen lassen. Hier, da sind sie drauf, klar zu erkennen, das Abschleppseil haben sie ja fachmännisch und elegant um Herrn Mennikes gelegt und um die Anhängerkupplung des Landrovers. Ihn hätten die Poolsäuberer wohl kaum einfach so mitentsorgt. Ich verstehe sie, Entsorgungsprobleme plagen uns alle. jaja-
- Isch waiss nüscht was isch sagen sohll, mein Härr, ähhhhh .. särr interessahnt! Mögen sie Scotch? Isch holle Scotch -
Irina geht an den Schrank und klirrt mit Glas. - Wie möggen sie ihrrän Scotch?-
- Meine Liebe, ich bin kein Scotchtrinker, aber ich mache eine Ausnahme, Frau Matsuda sagt immer : Scotch ohne Eis und nur pur, wenn es ein guter ist, ich denke daran kann ich mich orientieren. Aber zur Sache: der letzte Wille ihres Gemahls, ehelich angetraut am, äh ...-
Irina hat sich gefangen, ...