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Kurzkrimi
Datum: 13.11.2019, Kategorien: Lesben Sex Autor: byakikomatsuda
... Apfel. Zügig geht sie zu dem anderen Wagen und blinzelt kurz in Richtung der Tür der Reinigung. Keiner zu sehen. Sie streckt den Arm aus und hält den Apfel in die Sonne. Ein bekanntes Logo. Mit Schwung rammt sie den Apfel in den Auspuff des Wagens und geht schnell zurück. Sie setzt sich gemütlich ins Auto, setzt eine Seitenstrasse zurück, verstellt den Aussenspiegel um alles zu sehen und lässt die Beine über die Tür baumeln. Ihre Zehennägel sind schwarz lackiert. Eine matte Stelle. Mist. Kurz darauf knallt es und eine weisse Rauchwolke zieht in Schleierfäden die Strasse entlang. Frau Matsuda schiebt die Sonnenbrille zur Seite. Schaut bedächtig in den Innenspiegel und prüft den Sitz einer Wimper. Ein Körnchen Tusche bröckelt raus. Sie beschliesst wieder von DM zu MÄC zu wechseln. Erneut zwirbelt sie den Haargummi aus dem zerstörten Pferdeschwanz, wuschelt die Haare zu einem neuen Dutt und fummelt den Gummi wieder rein. Kaum eine optische Verbesserung, aber der hitzige Schweissfleck im Nacken dampfte ab. Als der ADAC Wagen hält wird es interessanter. Die Russin beschwert sich, der vierschrötige ADAC Engel ist die Ruhe selbst und schaut sich alles an. Es dauert eine Viertelstunde. Frau Matsuda hockt gespannt hinter dem Steuer. Abgenervt tritt die Russin auf's Gas und stürmt heimwärts. Gewonnen! Endlich. Sie bleibt diesmal näher dran. Es ist schwierig mit dem Smart an der roten Russen-Hexe dranzubleiben ohne aufzufallen. Nach 23 km biegt die Hexe in eine ...
... Nebenstrasse mit alten Einfamilienhäusern ein. Ein Strassenzug mit dieser wilhelminischen Fachwerk-Pseudoburgen-Ring-des-Nibelungen-Germanen Architektur. Klar, dass das Gesocks in sowas zuhause ist. Die Russin hält in der Einfahrt, steigt aus und wirft die Haustür hinter sich brutal in den Rahmen. Ein Herzchen. Sie schreibt sich die Adresse auf. Die Telefonapp spuckt auch die Festnetznummer aus. Die Russin. Frau Irina Ormont. Sie griemelt in sich hinein. Das Miststück war fällig. Später am Nachmittag ist die Russin wieder weg. Der Menge an Gebimmel und Gebammel nach zu schliessen mit dem sie behängt ist, wird es wohl ein Treffen mit einem Kerl sein, für den auch die Fassadenrenovierung erfolgt sein dürfte. Frau Matsuda klingelt an der Haustür. Dreimal. Sie schiebt beide Hände in die Potaschen der Hose und reibt die kaputte Stelle am Hintern. Sie guckt hoch zur Fassade auf die Fenster. Nix. Vermutlich würde das Hackmesser, oder was auch immer Herrn Ormont Arm und Leben gekostet hatte, im Keller oder Schuppen liegen wenn es nicht irgendwo auf der Müllkippe oder im Fluss liegt. Sie geht links um das Haus herum in den Gartenbereich dahinter. Ein Platschen und Spritzen. Jemand ist gerade in den blauen und weissen Pool gesprungen. Die Klingel war also nicht gehört oder ignoriert worden. Verdammt. Sie hockt sich in den Schatten eines clematisüberwucherten Carports. Neben dem Pool steht eine Sonnenliege. Neben der Sonnenliege liegen nasse Badesachen, ein nasser ...