1. Schloss LaVie - (er)lebe deinen Traum


    Datum: 18.11.2019, Kategorien: An– und Ausgezogen, Autor: daisy2

    ... edlen Kleider, Parfüms und sündige Unterwäsche entdeckt hatte, fielen mir einige Sachen aus der Vergangenheit wie Schuppen von den Augen. Simone hatte mich in den letzten Wochen immer wieder nach meiner Konfektionsgröße, Schuhgröße und Körbchengröße gefragt. Auch wollte sie die Maße von Daniel unbedingt wissen. Angeblich plante sie eine Überraschung zu unserem Hochzeitstag. Da es an diesem Tage in dieser Richtung aber keine Geschenke gab, fragte ich sie damals, warum sie denn alle Maße von mir wissen wollte. Ach, sagte sie damals, wir hatten was vor, was aber nicht geklappt hat und deshalb bekommt ihr diesen Gutschein von uns. Damals glaubte ich ihr natürlich und verschwendete keinen Gedanken mehr daran. Nun wusste ich, dass sie mich belogen hatte. Sie brauchte die Daten, damit man uns hier mit dieser Kleidung überraschen konnte. Auch mussten die beiden in unserem Badezimmer spioniert haben, denn hier gab es die gleichen Artikel, die ich auch zu Hause benutzte.
    
    Und Daniel und ich hatten nichts bemerkt!
    
    Nachdem ich mein Glas Champagner geleert hatte, las ich in der Infomappe, dass ich diese Woche getrennt von Daniel verbringen sollte. Alleine der Gedanke war schon komisch. Wie würde das werden? Konnte ich überhaupt alleine schlafen? Alleine diesen Luxus genießen? Aber ich ging davon aus, dass Gerd und Simone auch schon Mal eine Woche getrennt voneinander auf diesem Schloss verbracht hatten und da Simone meine beste Freundin war, vertraute ich ihr grenzenlos und ...
    ... freundete mich mit dem Gedanken, eine Woche solo zu sein, an.
    
    Dann die Qual der Wahl. Claudia wollte mir gleich den Spa-Bereich zeigen und ich sollte mir einen hübschen Bikini anziehen. Nur welchen? Ich hatte drei verschiedene zur Auswahl. Ich entschied mich für einen nicht zu knappen blau-grünen Zweiteiler. Darüber zog ich den flauschigsten Bademantel den man sich vorstellen kann.
    
    Ein Klopfen an meiner Zimmertür holte mich in die Realität zurück.
    
    Ich öffnete und Claudia trat mit ihrem charmanten Lächeln ein. Während wir uns kurz über meine ersten Eindrücke unterhielten, schaute ich sie mir jetzt erst ein Mal genauer an. Vorhin stürmten so viele neue Eindrücke auf mich ein, dass ich dafür überhaupt kein Auge hatte. Sie war wirklich hübsch. Ich schätzte sie so auf knapp unter 30 Jahre. Sie trug einen schwarzen Hosenanzug, eine weiße Bluse und einen schwarzen Blazer. Alles war sehr Figur betont. Sie hatte blonde Haare, vorne trug sie einen frechen Pony, hinten hatte sie ihre Haare zu einem Zopf gebunden. Ihre blauen Augen strahlten Wärme und Herzlichkeit aus. Dezentes Make up unterstützte ihre natürliche Schönheit. In diesem Moment musste ich an Daniel denken und innerlich lächeln. Claudia wäre genau sein Typ. Nur gut, dass sie meine Assistentin war und nicht seine. Ich war zwar auch blond und hatte für mein Alter eine einigermaßen passable Figur, aber mit Claudia konnte ich bei Weitem nicht mithalten.
    
    Nach unserem Gespräch führte sie mich dann in den Spa-Bereich. Auch hier ...
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