DasTalent 04
Datum: 25.02.2019,
Kategorien:
Transen
Autor: byGesa
Fortsetzung der Geschichte aus den Teilen 1 bis 3. Es ist sehr empfehlenswert, die vorherigen Teile zu lesen, da dies zum Verständnis dieser Geschichte stark beiträgt.
Das Talent -- Teil 4
27. Alexander
Im ersten Moment war das Aufwachen herrlich, als ich wachgeküsst wurde. Dann kam seine Frage, die mich in einen ziemlichen Gewissenskonflikt stürzte:
„So so, Alex. Das war gestern eine absolute Überraschung für mich. Eine, die ich sehr geschätzt habe, Alex. Du magst es also auf die harte Tour?"
Was sollte ich darauf antworten? Ich wusste, was er gerne hören würde. Das klang schon aus seiner Formulierung hervor. Ich ahnte aber auch, was für Konsequenzen es haben könnte, wenn ich es bedingungslos bestätigte -- das mit der ‚harten Tour'. Das Brennen in meinem Hintern war dafür schon deutlich genug. Da war eine diplomatische Antwort die beste Wahl.
„Olaf, ja, ich möchte Dir gefallen und ich weiß, wieviel ich Dir zu verdanken habe. Ich meine auch mit der Band und so. Aber auf der Arbeit möchte ich nicht auffallen, Olaf. Verstehst Du das?"
Das sagte ich, weil ich während der Woche, wo ich in der Sparkasse oder in der Ausbildung dafür war, nicht in ‚harte' Situationen geraten wollte. Ich war zufrieden, als er verstehend nickt. Dann fragte ich mich aber, was Momente danach sein wölfisches Grinsen verursachte. Ich brauchte nicht lange auf die Aufklärung zu warten:
„Ich kann schon verstehen, dass Du nicht als hübsche Alexandra im Kurs oder in der Sparkasse ...
... erscheinen möchtest. Was die äußere Kleidung betrifft, stimme ich dem auch zu. Was Du darunter trägst, das bestimme ich aber, wenn Du in der Filiale arbeitest! Und ich werde natürlich auch prüfen, ob Du hübsche, spitzenverzierte Höschen und passende Büstenhalter sowie Nylons trägst und Dich streicheln, falls Du brav bist. Falls es nicht der Fall sein sollte, dann werde ich Dich in der Mittagspause übers Knie legen, so dass garantiert auffallen wird, welche Schwierigkeiten Du beim Sitzen hast. Es liegt also an Dir, ob Du auffällst oder nicht, Alex!"
Au weia! Da hatte ich wohl unbewusst etwas in ihm provoziert. Vielleicht hätte ich doch lieber meinen Mund halten sollen. Eigentlich hatte ich es mit der harten Tour eher auf den Sex bezogen. Nun klang es bei ihm auch so, als ob er mich disziplinieren wollte, wenn ich nicht spurte. Wenn ich mich erinnerte, dann hatte er schon einmal den Kochlöffel geschwungen. Offensichtlich machte es ihn an. Ich überlegte mir schon, ob ich ihm diesen ‚Zeitvertreib' lieber für das Wochenende vorschlagen sollte, wo es nicht zu unliebsamen Momenten auf der Arbeit kommen konnte. Dann fiel mir aber ein, was mein erster Kommentar in Richtung ‚nicht auffallen' bewirkt hatte. Es war wohl klüger, wenn ich keine weiteren Bemerkungen machte, die ihn nur weiter auf Ideen brachten.
Vielleicht hatte es auch etwas Gutes. Immerhin würde er mich jeden Tag auf der Arbeit intensiv beachten -- und wahrscheinlich nicht nur streicheln, sondern auch küssen. Dann hätte ...