LOULOU
Datum: 25.02.2019,
Kategorien:
Insel der Scham,
Autor: Anonym
... von ihrer Heimat mitgebracht, das ist hier auch Gesetz! Kinder ohne Eltern werden hier von Allen, von der Gemeinschaft versorgt.
Loulou hatte sich inzwischen mit meiner Hilfe wieder von den eisernen Schäkeln in ihrer Brust und von dem männerhandbeschliffenen Pflock aus ihrer schwarz befransten Körpermitte befreit.
Nie werde ich ihr wollüstiges Stöhnen und das schmatzende Geräusch vergessen, das gerade diesen Moment begleitete.
Sei es nun bedingt durch religiöse Verzückung oder einfach körperliche Lustempfindung...
Sag mal Karin, wie fühlst du disch?
Ehrlich gesagt, beschissen!
Loulous Frage hatte mich wieder voll in die Gegenwart versetzt.
Mein Blick streifte zum zweiten Mal die Menschenmenge am Ufer.
Jede Menge Männer in Badehosen oder Shorts, mit und ohne Beulen daran, standen dicht am Kai und beobachteten grinsend jede Frau, die splitternackt und vorsichtig über die Gangway ans Ufer balancierte.
Manche hatten ungeniert beide Hände oder eine Hand in der Hose und bearbeiteten sichtlich genussvoll den heißen erregten Inhalt der Selbigen.
Zwischen unserem Schiff und der Kaimauer schwammen prustend und schimpfend Diejenigen, die von den Nachdrängenden ins Wasser gestoßen worden waren.
Die Blicke waren ausschließlich auf schwabbelnde, wippende, baumelnde Brüste
und zwischen die Oberschenkel gerichtet.
Wegen des ständigen Schwankens der schmalen, angeseilten, abschüssigen Gangway waren die nackten Frauen gezwungen, breitbeinig und mit ...
... vorgerecktem Bauch an Land zu tapsen.
Oben auf seiner Brücke griente unser Käptn gelangweilt.
Die Neuen mussten erst mal Spießruten laufen...
Das ist wohl überall so Sitte in der zivilisierten Welt.
Gerade, als ich mir dieses Bild mit gemischten Gefühlen betrachtete,
fühlte ich an meiner nackten rasierten Muschi
eine unsicher suchende Hand und zuckte zusammen.
Karin, du tropfst!
Michel war wieder aus seiner Ohnmacht erwacht.
Die größte aller meiner Ängste in partnerschaftlicher Hinsicht war schon immer die Angst vor der unkontrollierten Abgabe von diversen Körperflüssigkeiten
in heiklen Situationen.
Das reichte von einfachem Schwitzen über sexuelle Erregung und Menstruation bis hin zu in mehr oder weniger weiter Ferne liegender Harninkontinenz.
Michel lag genau unter meiner feuchten Nacktschnecke und hatte tatsächlich ein paar Tropfen von dem Schweiß abgekriegt, die mir bei der Befreiung von Loulou in der Hitze der Erregung, der Arbeit und der unvermeidlichen Scham im Bewusstsein meiner Nacktheit vor den Augen der Männerversammlung am Kai abgegangen waren. Zum Glück nichts Anderes!
Zwar wusste ich, dass ihn die bei mir obligatorische, plötzlich eintretende Flutkatastrophe infolge höchster sexueller Erregung jedes Mal so glücklich macht, dass seine Augen leuchten und er mich zum nächsten Juwelier schleppt...
...aber diesmal hatte er ja wirklich keinen Anteil daran. Er war ja ohnmächtig!
Michel blickte uns zwei nackte, schwanzlose ...