Chili, rot
Datum: 30.12.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byDingo666
Nick verleitet Desiree zum einem autoerotischen Experiment.
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Desiree besucht ihren Halbbruder Nick, der nach einer Trennung in der kahlen Wohnung sitzt und Trübsal bläst. Der Kühlschrank enthält außer Bier und Wodka nur einige Chili-Schoten. Sie fragt ihn, wozu er das braucht, wenn er doch nichts kocht. Seine Antwort führt zu einem denkwürdigen Abend.
Liebe Leserin, lieber Leser, ich muss es gestehen: Die Recherche zu dieser Geschichte beinhaltete einige Selbstversuche. Falls sich jemand von der Schilderung inspiriert fühlen sollte, empfehle ich äußerste Vorsicht bei der Umsetzung. Lol.
Dingo666
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„.... und dann hat sie tatsächlich gesagt: Fuck off, ich bin Juristin!"
Nick legte den Kopf in den Nacken und lachte schallend über die Pointe seiner Geschichte. Seine weißen Zähne schimmerten im Halbdunkel.
Desiree fiel ein, allerdings etwas unsicher. Ihr war schummrig zumute, und sie hatte nicht genau mitbekommen, um was es ging und was der Witz an der Sache war. Doch das spielte keine Rolle. Sie saß mit ihrem Halbbruder spätabends auf einem Balkon in Berlin, die Sonnenwärme des Julitages strahlte noch aus den Wänden, und sie tranken zusammen Bier. Die Welt war schön!
Sie nahm einen Schluck aus der Flasche. Eigentlich mochte sie gar kein Bier. Hatte sie immer gedacht, jedenfalls. Doch jetzt und hier, da schmeckte es ihr erstaunlich gut. Interessant. Ob das auch zu den Dingen gehörte, die man eben erst als ...
... Erwachsene zu schätzen wusste? Ihr achtzehnter Geburtstag lag erst wenige Wochen zurück, und sie hatte sich noch nicht an die neue Form ihrer Existenz gewöhnt.
Nick sah sie an und grinste. Im schwachen Schein der Straßenbeleuchtung von unten sah er aus wie ein Pirat. Ein Fünftagesbart zierte seine markanten Züge, und die lässigen Klamotten, die er sich nach der Rückkehr vom Restaurant angezogen hatte, zeigten viel von seinem muskulösen Körper. Er trug eine schwarze Shorts und ein armfreies Shirt, das die Oberarme frei ließ. Arme, die man sich gut beim Säbelschwingen oder am Steuerrad einer Galeone vorstellen konnte.
Desiree musterte ihn verstohlen. Er wirkte entspannt und mit sich zufrieden. Ganz anders als der verhärmte junge Mann mit den Ringen unter den Augen, der ihr am Vormittag die Tür geöffnet hatte. Der gemeinsame Tag hatte ihn sichtlich gelockert.
„Auf die Juristen!", intonierte er und streckte ihr seine Bierflasche über den Tisch entgegen.
„Auf die Juristen." Glasklirren. Sie wusste nicht genau, worauf sie gerade tranken, doch auch das war letztlich egal, oder? Sie hatte es geschafft, ihn durch den Besuch aufzuheitern, und diese Gewissheit erzeugte ein wunderbar zufriedenes Gefühl in der Brust. Sie mochte Nick, schon immer. Und endlich hatte sie es selbst in der Hand, ihn zu treffen, wenn sie das wollte.
„Noch ein Bier?" Nick stieß ein zartes Rülpsen aus.
„N-nein." Sie stellte die leere Flasche ab und stand auf. Für eine Sekunde wankte die Welt, und sie ...