1. Stocksteif 03 - Erklärt


    Datum: 01.01.2020, Kategorien: Humor Hardcore, Autor: Robbiene

    Im nahezu geräuschlosen Lesesaal der Bibliothek konnte ich mich nicht auf die Ausführungen meines Buches konzentrieren. Immer wieder gingen mir die Bilder des hilflos erstarrten Leos durch den Kopf. Was sollte diese Körperstarre nur bedeuten. Ich konnte mir einfach keinen Reim auf all dies machen und fühlte mich durch sein Verhalten abgewiesen und ein wenig verletzt. Sollte ich den abendlichen Anruf einfach ignorieren und ihn vergessen? Nein! Leo bedeutete mir etwas und ich suchte verzweifelt nach Antworten. Ich musste mich wohl bis heute Abend gedulden. Der Anblick seiner eindrucksvollen Erektion, in dieser ungewöhnlichen Situation hatte mich ebenfalls erregt. Ja, ich sehnte mich in diesem Moment nach seiner Nähe und seinem Körper. Meine geilen Gedanken beflügelten meine Fantasie. Ich schloss die Augen und malte mir aus, von Leo liebevoll geküsst zu werden. Stellte mir vor wie seine Lippen zärtlich meine erwartungsvoll geöffnete Spalte umschlossen, wie seine Zunge langsam über meine nassglänzenden Schamlippen leckte. Ich wollte unbedingt seinen scheinbar großen Schwanz in mir spüren und leidenschaftlich von ihm gefickt werden. Der Gedanke ihn vollständig in mir zu spüren ließ mich unruhig werden und ich nahm meine zunehmende Geilheit wahr, die als Nässe zwischen meinen Beinen spürbar wurde. Hatte ich jetzt kurz gestöhnt? Erschrocken öffnete ich die Augen und schaute zu den anderen Tischen im Saal. Eine Studentin schaute mich mit gerunzelter Stirn an und ein tätowierter ...
    ... stämmiger Kerl grinste anzüglich in meine Richtung. Mit einem hörbaren schmatzendem Geräusch erhob ich mich von meinem Stuhl, auf dessen Kunstlederpolster ich einen gut sichtbaren feuchten Fleck hinterließ. Mit zitternden Beinen verließ ich die Bibliothek, um mich am Ufer des Neckar ein wenig abzukühlen und abzulenken.
    
    Abends Punkt 19:00 klingelte mein Handy. Ich zögerte kurz, stand dann jedoch nervös von meinem Bett auf und nahm das Gespräch an. Leos Stimme wirkte jetzt fest, männlich und selbstsicher. Nach einer süßen Entschuldigung, bei der ich unwillkürlich grinsen musste, begann er sein merkwürdiges Verhalten und seine ungewöhnliche Situation vom Vormittag zu erklären:
    
    Seit meiner Pubertät leide ich unter einem sogenannten Erektionsrigor. Immer wenn ich sexuell erregt werde erstarrt mein gesamter Körper innerhalb kurzer Zeit. Lediglich mein Kopf lässt sich noch bewegen. Dieser Zustand der Starre hält dann etwa 30 bis 60 Minuten an. Die zeitliche Länge der Körperstarre ist dann immer abhängig von der Art und Intensität des ausgelösten Reizes.
    
    Ich wusste nach dieser kurzen Erklärung nicht ob ich lachen oder betroffen sein sollte. Entschied mich dann jedoch spontan zu Lachen und erwiderte: „Dann kann ich deine Körperreaktion von heute Vormittag also als persönliches Kompliment verstehen?“ „Gewissermaßen schon.“ erwiderte Leo. Obwohl ich dir meine berechtigten Komplimente auch gerne ins Gesicht sagen, oder ins Ohr flüstern würde. Glucksend stimmte er in mein kicherndes ...
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