Spargel 02
Datum: 09.01.2020,
Kategorien:
Anal
Autor: byBrillenschlumpf
... seine Schuld. Oh, der war ja sogar offen. Max sah sich verstohlen um, immer noch war er allein im Zimmer. Konnte es denn schaden einen Blick? Ja, ja Briefgeheimnis, er wusste es wohl, aber Neugier gibt es auch. Und diese Neugier setzte sich dann, der Brief war ja offen, über alle Bedenken hinweg. Blödel las die Zeilen und steckte den Brief ein.
Wenn du dich rasiert hast? Was sollte das nun wieder? Edith musste sich doch nicht rasieren, oder? Franz? Ah Franz, schoss es ihm durch den Kopf. Der Schüler Franz aus der neunten Klasse lud Edith da ganz offenbar zu einem Treffen. So war das mit dem Höschen vielleicht doch etwas anderes gewesen? Max wollte es sich nicht vorstellen. Obwohl ihm die wildesten Vermutungen ohne sein Zutun durchs Gehirn geisterten. Nein, das konnte doch nicht sein, das durfte ganz einfach nicht sein. Diese hübsche Frau diese tolle Kollegin, auf die hatte doch er, Max, ein Auge oder eher doch alle beide geworfen. Wie kam dieser Franz dazu sie treffen zu wollen? Und wie vor allem kam er dazu, ihr zu sagen sie hätte sich zu rasieren?
Blödel war außer sich. Nur gut, dass der Brief auf den Boden gefallen war, dass er ihn doch noch gelesen hatte. Hätte ja sonst was passieren können. Und dann begannen seine Überlegungen um die nächsten Schritte die es zu unternehmen galt, da galt es jedenfalls Schritte zu unternehmen. Keinesfalls wollte er, vor allem jetzt, da das gütige Schicksal ihn in die Lage gesetzt hatte, dieses Treffen verhindern. Es ging ja ...
... nicht an, dass dieser Franz sich mit Edith ein Schäferstündchen erschlich, also wirklich nicht, wenn er, Max, es verhindern konnte. Oder war es ganz was anderes? Aber was sollte dann der Hinweis mit dem Rasieren? Max wusste, dass Frauen sich unter den Achseln rasieren, das hatte er bei Edith auch schon bemerkt. Dass eine ganz andere Rasur nämlich eine Intimrasur gemeint sein könnte, darauf kam er nicht. Er musste Klarheit haben. Aber er konnte nicht gut selber in das Hotel gehen.
Deshalb wollte er Leni ins Hotel schicken. Sie würde hoffentlich, wenn sie mal ihren Grips einsetzte, heraus bringen, was da los war. Und wenn nicht, dann war es auch nicht so tragisch, wenigstens war das Treffen verhindert worden.
„Leni kannst du mir einen Gefallen tun?" „Was Herr Doktor?" „Ich möchte, dass du für mich ins Hotel Blaue Gans gehst und dort Franz triffst. Versuch heraus zu kriegen, was er dort wollte, Tust du das für mich?" Leni überlegte. Sie hatte mit allem Möglichen gerechnet, aber nicht damit. Und Franz? Na den Franz, den wollte sie eigentlich, nachdem sie ihn abserviert hatte nicht wirklich treffen. Aber vielleicht sollte sie Dr. Blödel trotzdem den Gefallen tun. „Was springt für mich dabei raus?" fragte sie deshalb mal einfach so, vielleicht ließ sich ja was raus holen, was Nützliches aus der Sache machen. Immerhin konnte sie einen kleinen Schubs, na möglicherweise auch einen größeren ergattern. Zu schwach waren ihre Leistungen in Griechisch, da müsste doch was zu machen ...