Der Ring
Datum: 19.02.2020,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Autor: bymitternachtigal
... die Münze fünf mal zu werfen; so viel Risiko will ich eingehen. Vielleicht passiert ja gar nichts. Aber vielleicht werde ich es auch bereuen.
Ich beginne...
‚Wappen'. Glück gehabt.
Doch insgeheim warte ich ja doch auf den Moment, in dem ich mich dem Ungewissen fügen muß...
‚Zahl'. Oh nein! Jetzt muß ich es tun! -- Ob ich will oder nicht; abgemacht ist abgemacht.
Mein Herz pocht ganz schnell, rast vor Erregung. Oder vor Angst? Oder beides? Ich zittere am ganzen Körper.
Ich schließe die Augen. Ganz langsam erhebe ich mich ein Stück. Die Flasche liegt noch immer auf dem Boden. Ich werde nicht schauen, was die Flasche macht, werde es nur fühlen. Ich bewege mich weiter. Wenige Augenblicke später spüre ich, wie eine leichte Kraft an mir zieht. Die Flasche beginnt, sich aufzurichten, folgere ich. Dann läßt die Kraft wieder nach und verschwindet völlig.
Und plötzlich, von einem Augenblick auf den anderen will es mich nicht mehr weiter nach oben lassen. Ich hänge fest! Es zieht an mir. Meine Haut spannt sich, der Ring zieht, zieht mich herab, läßt mich keinen Millimeter weiter.
Aber ich muß weiter...
Das Ziehen wird zum Schmerz, immer stärker, es reißt, zerrt, schmerzt, dehnt mich; als mir plötzlich ein ruckartiger Impuls wir eine Peitsche entgegen schießt und ich plötzlich eine anhaltende Spannung und eine leichtes Pendeln an mir spüre, während der Schmerz beißend und stechend andauert. Ich öffne die Augen und sehe die Flasche zwischen meinen Beinen ...
... baumeln. Ich habe es geschafft! Stolz zögere ich noch einen Augenblick, bevor ich mich schmerzgeplagt wieder herabbeuge und die Flasche mit einem letzten schmerzhaften Ziehen auf den Boden kracht.
Mein ganzer Körper ist mit kleinen Schweißperlen übersät, die sich stellenweise schon zu herabfließenden Schweißtropfen gesammelt haben. Noch immer zittere ich am ganzen Körper. Aber ich fühle mich auch verdammt gut und bis zur Unendlichkeit erregt.
Ich sehe, daß in meinem Schritt ein durchsichtiger Faden mit einem glitzernden Tropfen herab hängt und auf dem Teppich und der Flasche bereits mehrere Tropfen niedergegangen sind. Ich streiche mit meinen Fingern den warmen Liebessaft von meinen Lippen und aus meiner Scheide, und lecke ihn genüßlich von meinen Fingern wieder ab; so lange, bis ich mich fast schon trocken geleckt habe -- oder zumindest nicht mehr tropfe.
Dann bin ich bereit für die nächste Runde:
‚Wappen'.
Und nochmal ‚Wappen'.
Letzter Wurf: ‚Zahl'. -- Oh nein! Diesmal habe ich ernsthaft ein wenig Angst um meine empfindliche dünne Hautfalte. Aber die Abmachung steht! Ich hatte es so gewollt und dulde nun keine Ausreden.
Ich atme kurz durch und konzentriere mich darauf, in wenigen Momenten einfach so aufzustehen, als sei nichts weiter.
Es fällt mir schwer. Ich denke jetzt schon an den Schmerz. Ich will nicht! Was ist wenn...
Ich machs! -- „Au!" -- Wie wahnsinnig zerrt es an meiner empfindlichen Stelle. Es brennt, es zieht, es reißt, als wolle der Ring ...