Mein Leben
Datum: 10.03.2019,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: Anonym
Diese Geschichte beginnt in den frühen Achzigern, als Twix noch Raider hieß, als Diter Bohlen noch bei Blue System sang und die neue Deutsche Welle gerade begonnen hat.
Damals, ich war ein 17jähriges Mädchen, zogen wir um. Von einer geräumigen 4-Zimmerwohnung in eine kleine 3-Zimmer Sozialwohnung. Der Grund dafür war, das sich meine Mutter in einen neuen Kerl verliebt hatte. Die Wohngegend war das letzte. Um uns herum nur Sozialhilfeempfänger, Alkoholiker und Drogensüchtige. Ich wollte am liebsten sofort wieder dort weg, aber das ging nicht so einfach.
Nach einem halben Jahr hatte ich mich an alles gewöhnt. Ich hatte einige neue Freunde mit denen man alles mögliche unternehmen konnte. Diese Freunde warnten mich auch schon vor Enzo. Er war der Boss in Viertel, so eine art ´´selbsternannter Hilfspolizist``. Nur das er immer das Gesetz so auslegte, wie er es gebraucchen konnte. Er klaute zb immer seine Zigaretten in dem Lebensmittelladen, dafür sorgte er dafür, das dort sonst niemand klaut. Er wußte alles über jeden und so hatten alle Respekt vor ihm. Sein Geld verdiente er mit allen möglichen krummen Geschäften. Enzo war Italiener, mitte zwanig, nicht gerade groß, aber er ging auch keiner Schlägerei aus dem Weg.
Als ich mal aus der Schule kam, merkte ich das ich meinen Schlüssel vergessen hatte. Ausgerechnet an dem Tag hatte es geregnet und ich war total durchnäßt. Enzo, der schräg über uns wohnte, sah mich naß und frierend im Treppenhaus stehen. Bis dahin hatte ich ...
... noch nie mit ihm gesprochen, ja, ich hatte sogar angst vor ihm. Er fragte mich, wann meine Mutter nach hause kommen würde. Als ich ihm antwortete, dass das noch dauert, sagte er, ich solle mit zu ihm hoch kommen. Ich weiß nicht mehr warum, aber ich bin einfach mitgegangen. Warscheinlich hatte ich auch zu viel Respekt vor ihm. Er hatte eine Einzimmerwohnung, die sogar aufgeräumt war. Er sagte zu mir, ich solle mir die nassen Sachen ausziehen, er würde mir einen Bademantel geben. Als ich ins Bad gehen wollte, meinte er, das er schon mal eine Frau in Unterwäsche gesehen hat, ich solle mich nicht so anstellen. Daraufhin traute ich mich nicht, ihm nochmal zu widersprechen. ich zog meine Jeans und mein Pulli aus und wolle gerade nach dem Bademantel greifen, als er meinte, das meine Unterwäsche ja auch naß ist. Zieh sie auch aus. Ich konnte mich doch nicht vor diesem Enzo ganz ausziehen. Ich wollte aber auch nicht widersprechen. Ich glaube, er merkte mir meine Verunsicherung an, den er sagte, jetzt mach schon und ich weiß bis heute nicht warum, aber ich habe mich weiter ausgezogen. Vorher habe ich mich aber umgedreht, so das er mich nur von hinten gesehen hat. Er reichte mir dann auch sofort seinen Bademantel. Bei einer Tasse Kaffee merkte ich dann aber, das er gar kein übler Kerl ist. er hatte nur eine andere Auffassung vom Leben. Wir redeten über zwei Stunden miteinander bis meine Mutter zurück sein mußte. Er sagte, er leihe mir ein paar Sachen zum anziehen, die könnte ich ja bei ...