Out of Neverland Teil 09
Datum: 10.05.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byfreudenspender
... Lösung finden?", frage ich die Kanzlerin etwas unsicher.
„Ich weiß es nicht. Ehrlich!", sagt sie, nachdem sie mich längere Zeit nachdenklich angeschaut hat. „Ich hoffe es. Nicht wegen meiner politischen Kariere, sondern wegen der Menschen."
Ich sehe ihr an, dass sie wirklich an die Menschen denkt und langsam verstehe ich, warum sie mich gebeten hat, dabei zu sein. Sie wird immer als Politikerin gesehen werden. Und damit wird alles was sie sagt nur aus politischer Sicht bewertet. Ich hingegen habe keine politischen Ambitionen. Ich könnte tatsächlich eine Chance haben.
„Komm, lass uns zur Sitzung gehen. Ich bin neugierig, wie die anderen reagieren, wenn du mitkommst", meint sie schließlich und lächelt mir verschwörerisch zu.
„Was mache ich?", erkundigt sich Sandra schüchtern.
„Sie weichen nicht von Loris Seite", bekommt sie die klare Anweisung der Kanzlerin.
Als wir den Sitzungssaal betreten wird es still. Alle Männer im Saal starren mich an. Mein sexy Outfit verfehlt sein Ziel nicht. Als wir in den Saal hineingehen, schaut keiner in meine Augen, sie hängen alle mit ihren Blicken an meinem Körper. Eines habe ich auf jeden Fall schon einmal erreicht. Jetzt kennen mich alle und ich habe die Aufmerksamkeit schon einmal auf mich gelenkt.
„Meine Herren, ich habe Lori mitgebracht. Sie hat eine ganz besondere Gabe, sie kann Probleme, die sehr kompliziert scheinen, auf ganz einfache Art beschreiben und dabei die Sicht auf das Wesentliche lenken. Ich würde Sie ...
... bitten, ihr zehn Minuten zu gewähren, um zu Ihnen zu sprechen", beginnt Angela.
Schon hier sieht man, wie schwierig das Unterfangen ist. Es gibt tatsächlich einige Gegenstimmen und erst nach einer etwa halbstündigen Diskussion darf ich endlich sprechen. Es wäre wohl viel effizienter gewesen, wenn ich gleich gesprochen hätte. Aber so logisch scheint man in politischen Kreisen nicht zu denken.
Ich sitze neben der Kanzlerin und hinter mir hat Sandra einen Stuhl erwischt. Etwas unsicher stehe ich auf, als endlich entschieden ist, dass ich sprechen darf. Ich versuche den Herren klar zu machen, dass das absolut Wichtigste ist, dass die Gemeinschaft eine Perspektive braucht.
„Wir Bürger haben den Eindruck, als sei die Europäische Union ein Schiff ohne Steuermann. Sie schaukelt auf dem riesigen Ozean herum und ein Ziel ist am Horizont nicht auszumachen. Wir brauchen wieder Menschen mit Visionen, die EU braucht eine Führung!", sage ich eindringlich.
Die Diskussion, die ich mit meinen Ausführungen entfache, zieht sich über das Mittag- und schließlich auch über das Abendessen hinaus bis in die Nachtstunden. Es ist unglaublich ermüdend. Obwohl mich zu Beginn der Sitzung har einige gar nicht reden lassen wollten, werde ich in der Diskussion immer wieder direkt angesprochen und um meine Meinung gefragt.
„Was verstehen Sie schon von Politik? Es ist nicht einfach einen gemeinsamen Kurz zu finden. Das braucht es viel Diplomatie. Das geht alles nicht so schnell! Was sollten wir denn ...