Die Vorzeigefrau - Teil 1
Datum: 23.05.2020,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: Luxusweib
... und Oberschenkel sind straff geblieben, weil ich viel Sport treibe: Ich jogge, ich schwimme, laufe im Winter ski, spiele Golf und gehe regelmäßig ins Fitness-Studio. Mein besonderer persönlicher Stolz sind meine langen, schlanken Beine, die ich auch heute noch ab und zu in etwas kürzeren Röcken der Männerwelt zeige. Nicht nur ich finde, dass ich mich für meine bald 40 Jahre sehr gut gehalten habe. Ich bin dank meiner biederen und bürgerlichen Eltern gut erzogen und im Laufe der meiner Ehe mit Volker auch absolut "parkettsicher" geworden, wie das so schön heißt. Also ich mache in Jeans und im Abendkleid "bella figura" und ich bin geübt im gehobenen Smalltalk. Ich kann hervorragend Konversation machen, sei es mit den leitenden Mitarbeitern oder Geschäftsfreunden meines Mannes, den vermeintlich wichtigen Menschen aus seinem XY-Club, den Nachbarn in unserem Wohnviertel oder auch mit meinen etwas weniger begüterten Freundinnen. Eigentlich führe ich gerne ernsthafte Gespräche, aber das kommt in meinem gesellschaftlichen Umfeld leider nur selten vor. Eigentlich beschränkt sich das auf meine beste Freundin Melanie, die ich aus dem Fitness-Studio kenne. Sie ist eigentlich meine einzige echte Vertraute, obwohl auch sie längst nicht alles von mir weiß. Melanie gehört übrigens nicht wie ich zur Welt der Reichen und Schönen, sie ist arbeitet im Call-Center eines Energieversorgers, vielleicht ist sie gerade deshalb meine beste Freundin.
2. Weiblich, ledig, leider nicht mehr ganz jung ...
... sucht den Mann fürs Leben: Ein Anflug von Torschlusspanik
Meine Geschichte beginne ich kurz nach meinem 30. Geburtstag. Obwohl es im Grunde ja auch nur ein Geburtstag wie jeder andere ist, machte mich dieses Datum damals echt fertig. Seitdem die Beziehung mit meinem Jugendfreund Tommy gut fünf Jahre vorher zu Ende gegangen war, hatte ich keinen dauerhaften festen Freund mehr gehabt. Und zu Beginn des vierten Lebensjahrzehnts waren viele meiner Freundinnen bereits verheiratet oder zumindest fest gebunden, einige hatten längst Kinder. Ausgerechnet ich hatte irgendwie den Zug verpasst und den Richtigen noch immer nicht gefunden. Zumindest empfand ich das so und war darüber manchmal sehr deprimiert. Der erst Hauch von Torschlusspanik kam auf, was bei Frauen ja keine Seltenheit ist. Mein Single-Leben darf man sich indessen nicht so vorstellen, dass ich in meiner kleinen, aber gemütlichen Zwei-Zimmer-Wohnung saß und bittere Tränen der Einsamkeit vergoss. Nein, ich ging regelmäßig mit den noch verbliebenen Single-Freundinnen oder Kolleginnen aus. Natürlich habe ich auch immer wieder Männer kennen gelernt. Ab und zu ließ ich mich sogar auf One-Night-Stands mit irgendwelchen Zufallsbekanntschaften ein, aber meist habe ich schon vorher gewusst, dass da nichts Langfristiges draus wird. Mr. Right hatte ich jedenfalls auf diese Weise noch immer nicht gefunden.
Einige Zeit zuvor hatte ich eine heimliche Beziehung mit einem wesentlich älteren, verheirateten Arzt, die über zwei Jahre ...