Operation „Ehe“
Datum: 05.06.2020,
Kategorien:
Cuckold
Autor: Tanner69
... nickte ich nur stumm. Sie hatte mich sozusagen an den Eiern gepackt.
"Gehe ich Recht in der Annahme", genüsslich gebrauchte sie diese alte Formulierung, "daß Du es mal im Original erleben möchtest? Nicht mit einem alten fetten Mann mit zu kleinem Piephahn, sondern mit einem Hengst!" Sie trieb mich in die Enge. "Aber doch bitte nicht in einem Swinger Club", gab ich kleinlaut bei.
"Hast Du eine Idee", forderte sie mich auf. "Nein", musste ich gestehen. Die Psychologin gewann die Oberhand. "Aber ich!" Sie ließ ein paar Sekunden verstreichen. "Du weißt von Deinem Vorgänger, der mich auch zur Frau gemacht hat. Er ist seit einem Jahr geschieden und vermutlich völlig ausgetrocknet. Außerdem weiß ich, daß ich ihn jederzeit Zeit wieder ins Bett kriegen könnte. Und zudem ist er sauer auf Dich, daß Du mich ihm damals ausgespannt hast. Ich glaube, er ist der richtige Kandidat." Haarscharf analysiert von der Psychologin. Und mich hatte ohnehin über all die Jahre die Vorstellung, daß sie früher mit ihm gefickt hatte, immer angeheizt. Also wenn schon, denn schon. Warum nicht er.
Cindy, meine Frau und Eheberaterin, hatte mir einmal einen Grund für gescheiterte Ehen erläutert. "Auch wenn Du Steak besonders gerne isst und es Dir jeden Tag leisten kannst, ist es irgendwann nichts Besonderes mehr, und Du sehnst Dich nach Abwechslung. Genauso ist es in der Ehe." Einleuchtend. War jetzt also dieser Zeitpunkt bei uns gekommen? Ihre Möse und meine Latte waren täglich Brot für uns ...
... beide geworden. "Da führt kein Weg bei zu", wie der Schleswig-Holsteiner sagt.
Je mehr ich mich mit dem Gedanken auseinander setzte, freundete ich mich mit ihm auch an. Meine Psychologin hatte wieder einmal Recht mit ihrer Anamnese. Fünfundzwanzig Jahre Zweisamkeit sind eine schöne aber auch eine lange Zeit. Frischen Wind in die Ehe zu bringen, konnte da nicht so ganz falsch sein. Folglich: "Operation Ehe", wie es so im militärischen Fachjargon heißt, konnte da eine Möglichkeit bieten. Es musste ja nicht unbedingt mit einem Mord wie im Film enden.
Sie überraschte mich ein weiteres Mal, als sie mir mitteilte, daß sie Thomas, so hieß ihr Verflossener, in der Mittagspause so rein zufällig getroffen habe. Was es so für Zufälle gibt! Sie hätten sich sofort wieder blendend verstanden. Klar, er hatte ihr bestimmt nur auf die Titten gestarrt, die er ja auch nur in der Miniaturausgabe kannte. Hätte ich genauso gemacht, wenn ich ehrlich bin. Thomas war genauso alt wie sie, also acht Jahre jünger als ich. Ein deutlich jüngerer Stecher. Ich hätte ihn jetzt schon umbringen können.
"Sag mal, willst Du gleich beim ersten Mal live mit dabei sein, wenn Thomas und ich uns nach so langer Zeit wieder näher kommen", fragte sie, "oder gönnst Du ihm und mir eine neue Anwärmphase?" Was sollte ich sagen. Ich war psychologisch nicht so abgeklärt wie meine Frau. Sie erkannte natürlich meine Unschlüssigkeit und versuchte, mich aufzumuntern: "Nun guck nicht so wie ein angeschossener Dackel. Wir ...