1. Hingabe


    Datum: 30.06.2020, Kategorien: Cuckold Autor: SuzieQ

    ... lassen, daß ich betrunken war, soviel war es nicht. Aber er war wirklich charmant und verstand es, mich rattig zu machen.
    
    Es kam, wie es kommen musste, und ich hatte Spaß dran. Er knallte mich durch nach allen Regeln der Kunst. Völlig geschafft kam ich zu Holger nach Hause. Er war noch wach, denn er hatte auf mich gewartet. Und ich hatte gehofft, daß er schon schläft.
    
    Ich hatte ein schlechtes Gewissen. Holger war liebevoll und zärtlich. Ob ich denn einen schönen Abend gehabt hätte, wollte er wissen. Und ob! Aber wie sollte ich ihm denn jetzt entkommen, ohne daß er was merkte. Gar nicht, denn er fing sofort an, mich auszuziehen. Er hatte nur drauf gewartet, über mich herfallen zu können. Verdenken konnte ich ihm das ja nun wirklich nicht.
    
    Spätestens als er mir meinen Slip auszog, musste ihm klar werden, was geschehen war. Ich machte mich auf was gefasst. Aber nichts derartiges passierte, was ich befürchtet hatte. Erst lächelte er still in sich hinein, dann umarmte er mich, küsste mich und stellte ganz sachlich und nüchtern fest: "Du hast Dich ficken lassen."
    
    Diese Tatsache konnte ich schlecht leugnen. Er blieb nicht nur äußerlich gefasst, er umarmte mich noch enger und sagte: "Das will ich jetzt auch." Und dann nagelte er mich noch im Wohnzimmer, als sei es das erste Mal mit mir.
    
    Hinterher flüsterte er mir ins Ohr: "Das war schön, das war aufregend." Ich verstand es in dem Moment noch nicht, ich verstand ihn nicht. Er wusste, daß ich mich einem anderen Mann ...
    ... hingegeben hatte, und er fand es schön und aufregend. Er küsste mich unbändig weiter. Er war ganz aus dem Häuschen.
    
    Am nächsten Morgen versuchte er, es mir zu erklären: "Daß Du die Männer verrückt machst, war mir von Beginn an klar und daß das gewisse Gefahren für mich in sich birgt auch. Und ich finde das schön, sonst hätte ich mir eine hässliche Freundin gesucht. Ich bin stolz darauf, mit Dir zusammen zu sein. Und mehr noch, wenn ich so etwas mitbekomme wie gestern Abend, dann spielen alle meine Sinne verrückt. Ich bin dann so scharf auf Dich, daß ich mich selbst nicht mehr kenne. Kannst Du das verstehen, ein bisschen wenigstens?"
    
    Seine Ansprache war beendet, und ich wusste zunächst mal nicht, wie ich das werten sollte. Also erstens liebte er mich offenbar nach wie vor. Zweitens nahm er einen Seitensprung nicht übel und pöbelte nicht rum. Und drittens verschaffte ihm das offensichtlich auch noch ein besonderes Vergnügen, und es machte ihn scharf. Sowas hatte ich noch nicht erlebt.
    
    Das war der Anfang, als ich zu begreifen begann, wie Holger gestrickt ist.
    
    Nur wenige Monate später, wir machten einen Fahrradausflug am Wochenende an einem schönen Sommertag. In einem kleinen Ausflugslokal machten wir Pause. Alle Tische im Garten waren voll belegt. Ein einzelner Mann kam an unseren Tisch und fragte, ob er sich dazusetzen dürfe. Warum nicht. Er war lustig und kannte einen Haufen Witze, die er ständig in unsere Unterhaltung einfließen ließ. Nicht alle seine Witze waren ganz ...
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