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Am Anfang war das Licht und die Hoffnung
Datum: 28.07.2020, Kategorien: Verführung Autor: DRZ
... näher. Mein Entschluss war unumstößlich. Du Gert, das mit der Buschbesprechung hat mir sehr gut gefallen. Ich würde das gern wiederholen. Welches Buch liest du den gerade. Buch folgte auf Buch. Immer schneller lasen wir. Nach ein paar Wochen trafen wir uns ohne zu lesen. Wir waren Freunde. Verdammte Freunde. Ja verdammt. Verdammt nur Freunde zu sein. Ich war nicht weiter als am Anfang. War ich der junge Werter? Kennst du dieses Gefühl. Du gehst durch die dunkle Nach. Einsam und allein. Es nieselt und ist kalt. Dein Weg führt dich über eine Brücke. Du gehst ans Geländer und schaust runter. Und du siehst nichts. Nein da ist ein Weg. Ein Weg ohne Wiederkehr. Es geht nur runter. Nicht mal Fußspuren bleiben. Und alles was du willst, ist jemand der dich mit nach Hause nimmt. Nach Hause, zu sich, zu einer Zukunft. Freiheit ist die Möglichkeit zu machen, was Andere in Ihrer Freiheit nicht einschränkt. Ein scheiß Satz. Am Ende bedeutet dieser Satz ganz auf sich allein gestellt zu sein. Ohne jeden Rückhalt dem Schicksal ausgeliefert zu sein. Las mit meine Freiheit. Ich brauche mehr Freiheiten. Das ist der Anfang von Vereinsamung. Wenn ich bei Gerd war, war ich nur bei ihm. Ich wäre so gern mit ihm gewesen. Und so stand ich auf dieser Brücke. Und der Weg war so einfach. Noch ein Schritt. Ein letzter Schritt. Ja ich war der junge Werter. Ich fasste wieder eine Entschluss. Ich brauchte Mut für diesen letzten Schritt. Bevor ich diesen Mut aufbringe, kann ich auch den Mut ...
... aufbringen Gerd zu verführen. Er wird dann schon bei mir bleiben. Ein bischen Sex und dieser Mann ist meiner. Ganz unverfänglich lad ich Gerd ein. Ein netter Abend zu zweit. Eine Flasche Wein. Ein romantischer Film am Fernsehen. Eine Unterhaltung. Ein bischen blödeln. Den Wein ungeschickt auf meine Hose verschütten. Mich umziehen. In was kleines schlüpfen. Das Licht dämpfen. Und dann wird er schon über mich herfallen. Und wenn nicht. Weiter konnte ich nicht denken. Es gab kein "Und wenn nicht". Gerd war ein Mann und ich nicht hässlich. Das hatte er schon gesagt. Am Samstag war es so weit. Hallo Gerd. Was läuft am Samstag. Fragte ich am Telefon. Tote Hose. Was machst du den. Das war meine Chance. Komm doch vorbei. Ich hab noch nen Film auf DVD. Ja gut ich komm vorbei. Jetzt aber schnell. Meine Wohnung wurde aufgeräumt und geputzt. In jeder Ecke war ich. Kein Staubkorn blieb verschont. Das Schlafzimmer. Brauch ich das Schlafzimmer überhaupt. Ja klar. Vor dem Frühstück kommt die Nacht. Also auch da Kerzen. Duftspray erfüllt den Raum. Rosenöl. Die Teddys aus dem Bett verband. Gerd ist mein heute Nacht. Das stand fest. Die Kondome. Ins Wohnzimmer. Wenn er die vorher sieht. Bevor ich mich Umziehe. Nein das geht nicht. Also ins Schlafzimmer? Das ist zu spät. Wenn er über nicht herfällt, ist das da zu spät. Kondom? Warum eigentlich. Gut ich verhüte nicht. Ja, nicht jede Schwangerschaft ist ungewollt. Ich wollte Gerd. Um jeden Preis. Und wenn er die Kondome findet. Die Dinger mussten weck. ...