1. Im Netz gefangen (2)


    Datum: 20.03.2019, Kategorien: BDSM Autor: NicoS

    Das Essen war gut. Mexikanisch, erträglich scharf, von Sarah frisch gewärmt und gekonnt angerichtet ... sie hatte ihm nicht verschwiegen, dass es kurz vor seiner Ankunft fertig geliefert worden war.
    
    Doch Klaus merkte kaum, was er aß. Mechanisch schob er sich Bissen um Bissen in den Mund, musste seine ganze Selbstbeherrschung aufbringen, um Nat ... Theresa ... nicht schamlos anzustarren. Und als ob ihm der reine Anblick nicht schon genug zugesetzt hätte ... ihr engelsgleiches Gesicht, die schlanken Arme und Hände, die prächtigen Bürste, die in dem großzügigen Ausschnitt emporquollen, die dunklen Brustenwarzen gut unter dem leicht transparenten Stoff erkennbar ... konnte er die Bilder der völlig nackten Theresa nicht aus seinem Kopf verdrängen. Theresa in jeder Pose, aus jeder Richtung, in jeder Art Szenerie, allein, mit anderen Mädchen, mit Männern ... als brave Unschuld, als verführerischer Vamp, als verträumter Teenager oder verschwitzter, samenverschmierter Mittelpunkt eines Gangbang.
    
    Ein wenig leichter fiel es ihm bei seiner Tochter ... Sarah oder Jenny ... die ihm beide gleich fremd vorkamen. In ihrer sportlich burschikosen Aufmachung wirkte sie neben Nat fast unauffällig. Dabei stand ihm auch ihre Nacktheit schmerzlich bewusst vor Augen ... immer wieder mühsam verdrängt von dem Erschrecken vor den düsteren Abgründen des Tabus, das eigene Kind zu begehren.
    
    Geradezu dankbar war er für sein holpriges Englisch. So konnte er stottern, nach Worten suchen oder ...
    ... einfach schweigen, ohne dass es auffiel. Allerdings schien Nat einen Narren an ihm gefressen zu haben. Wenn er ihren viel zu rasch gesprochenen und von vielen unbekannten Vokabeln durchsetzten Bericht richtig verstand, hatte ihr Vater die Familie auf Nimmerwiedersehen verlassen, als sie gerade in die Schule gekommen war. So fand sie es einfach süß, dass Sarahs Vater sich nach all der Zeit und über eine so große Distanz hinweg immer noch für seine Tochter interessierte.
    
    Klaus fühlte sich geschmeichelt, doch wirklich genießen konnte er diese Anerkennung nicht ... wagte es nicht. Denn Nat spielte dabei die flirtende Lolita, vor deren gekonnten Augenaufschlägen und zweideutigen Anspielungen er mehr als einmal ins Nichtverstehen floh, um sich nicht durch eine Antwort zu verraten. Am schlimmsten wurde es, als Nat feststellte, dass sie sich nicht nur einen Vater wie ihn gewünscht hätte, sondern auch attraktiv fände ... ja, sich sogar vorstellen könnte, bei ihm ... also dem eigenen Vater ... als Frau schwach zu werden, wenn er so ein netter Kerl wie Klaus sei. Dabei strahlte sie ihn an, dass ihm ganz schwindelig wurde.
    
    Sarah amüsierte sich köstlich, während sie übersetzte, und schien ... jedenfalls bei Nat ... keinen Anstoß an der Vorstellung eines Inzests zu nehmen. Fast verzweifelt rief Klaus sich zur Ordnung, antwortete mit betonter Strenge und gab den beiden jungen Damen seine Ablehnung jedes solchen Gedankens deutlich zu verstehen. Glücklicherweise legte Nat es nicht darauf an, ...
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