Weeslower Chroniken VIII - 2007 - Inês - Kapitel 11 – Im Museum
Datum: 11.11.2020,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: nudin
... und als sie bemerkte, dass Inês weiterhin gebannt lauschte, sagte sie: „Georg hat dort noch einen ´Butler´, wenn man so will, Pedro. Den mögen die beiden Kleinen auch total gern. Aber ich mag sie nicht die ganze Zeit nur bei den beiden alten Männern überlassen, das überfordert die beiden. Wenn Du mitkämst, müsstest Du Dich dann aber nicht die ganzen zwei Wochen um die beiden Kleinen allein kümmern, sondern könntest Dir das mit Pablo aufteilen.“
„Klingt gut.“ Inês klang verhalten. „Ich meine, also… Ich hätte dann dort weder Dich noch Julia, oder?“
„Ich kann vielleicht nachkommen, je nachdem, wie sich das mit meiner Mutter und meinem Bruder Eric entwickelt. Und Julia, na ja, die wäre dann in Istrien, denke ich.“
Nach einer kurzen Pause sagte Inês: „Danke für das Angebot. Darf ich es mir bis morgen überlegen?“
„Klar!“
Nadine winkte die Bedienung zum Bezahlen heran. Sofort sprang am Tisch nebenan der Mann mit der Kamera auf.
„Hätten Sie jetzt Lust und Zeit für ein paar Fotos?“
Inês sah ihn verblüfft an. Sie hatte ihn ganz vergessen. Sofort aber erschien wieder ihr bezauberndes Lächeln. „Ach so, ja. Gern.“
Ihr folgte nicht bloß der eine, sondern gleich eine ganze Riege von Männern, aber auch einigen Frauen. Das Museum war nun schon sehr viel besser besucht, und Inês kam es so vor, als würden ihr sämtliche Besucher hinterherlaufen.
Auf der Wiese neben dem Museum ließ sie achtlos ihr Kleid fallen und stellte sich dann auf das Podest. Rund ein Dutzend ...
... Kameras und Handys nahmen sie in den verschiedensten Posen auf. Inês achtete aber darauf, dass ihre Haltung niemals obzön oder aufreizend wirkte, sondern stets natürlich und anmutig. Gleichzeitig verbarg sie nichts, und ihr schmaler Schlitz, die leicht geöffneten Schamlippen und ihr süßes thigh gap waren meist voll im Bild.
Nach etwa fünf Minuten bahnte sich eine sehr alte, hagere, dabei noch sehr aufrecht gehende Dame in einem schlichten schwarzen, aber eleganten Kleid durch die Menge.
„Sie da! Was machen Sie da?“ fragte sie laut und streng, aber man hörte darin ihre Amüsiertheit heraus. „Kommen Sie mal her!“
Inês gehorchte und stieg von ihrem Podest. Sie befürchtete, Ärger zu bekommen. Nadine ging es ebenso, und sie drängte sich nah an die beiden heran, um Inês notfalls schützend zur Seite zu stehen.
„Kommen Sie mal mit! Ja, Sie beide. Und die Kinder.“ sagte sie im bestimmenden Tonfall, aber schon sehr viel freundlicher. Schon ging sie voran zu ihrem Haus, einem privaten Nebengebäude, aus dem heraus sie alles beobachtet hatte.
Es handelte sich bei der alten Dame, wie sie im Gehen erzählte, um die fast neunzigjährige Tochter des Künstlerpaars, auf das die ganze Anlage zurückging. Inês staunte über das Alter, sie hätte die Frau zehn, fünfzehn Jahre jünger geschätzt. Sie wurden gleich in einen dunklen Anbau im Erdgeschoß geführt. Dort traten sie in ein altes Arbeitszimmer, halb Büro, halb Atelier, dessen Einrichtung in den vergangenen sieben, acht Jahrzehnten kaum ...