1. Der Voyeur


    Datum: 22.11.2020, Kategorien: CMNF Autor: baer66

    Mit ungläubigem Staunen betritt Heidi den barocken Stiegenaufgang des Schlosses. Zwei Livrierte halten ihr die schweren Mahagoniflügeltüren auf. In den vergoldeten Leuchtern stecken Kerzen, deren Schein sich in den zahlreichen geschliffenen Spiegeln bricht. "Zieh Dein Kleid aus!" befiehlt eine sonore Stimme von oben. Ohne Zögern steigt Heidi aus ihrem leuchtendroten Seidenkleid von Dolce & Gabbana und steht jetzt völlig nackt bis auf schwarze Strümpfe mit Haltern und Strumpfbandgürtel sowie schwarze Lackstilettos von Cesare Paciotti am Treppenabsatz. Sie wirft den Kopf in den Nacken, schüttelt ihre lange blonde Mähne und wartet auf weitere Befehle.
    
    Heidi liegt gerade völlig entspannt auf dem Bett in ihrem kleinen Dachgeschoßappartement schaut in den Deckenspiegel, genießt die Stille und überlegt, mit welchen Spielsachen sie sich heute vergnügen könnte, als ihr Handy läutet.
    
    "Heidi, ich hab einen tollen Auftrag für Dich!" flötet ihre Agentin mit zuckersüßer Stimme. "Einer meiner wichtigsten Kunden möchte Dich für einen besonderen Anlaß buchen. Zieh Dir was Schickes an, darunter nur schwarze Spitzenwäsche mit Strapsen und natürlich High Heels. Um 19h holt Dich ein Wagen mit Chauffeur ab. Nimm Dir für die Nacht besser nichts mehr vor." Heidi kann kaum "Ok" murmeln, schon hat Manu aufgelegt. Sie hat den Kunden auf der anderen Leitung.
    
    "Eigentlich wollt ich heute zu Hause bleiben", schmollt Heidi leise. Aber es sind ja noch drei Stunden bis sie sich fertigmachen ...
    ... muß.
    
    "Selbstverständlich, Herr Baron! Heidi wird pünktlich da sein. Eine nette, unverdorbene Studentin, gerade mal 20, schlank, sportlich, lange blonde Haare. Sehr süß!" preist sie dem Kunden ihr Model an. Sie weiß wie anspruchsvoll er ist. Dafür läßt er sich auch nicht lumpen. Sie kann nicht klagen und auch keines der Mädchen hat sich je beschwert.
    
    Als Heidi wie bestellt ihr Haus verläßt, steht vor der Tür bereits ein dunkelgrüner Rolls Royce mit dem Wappen des Barons an den Türen. Der Chauffeur trägt eine maßgeschneiderte Uniform und zieht seine Kappe als er ihr die Tür zum Fonds öffnet. Heidi ist noch nie in einem so geräumigen Wagen mitgefahren. Genüßlich räkelt sie sich auf den beigen Lederpolstern. Dabei spreizt sie ihre Beine ein wenig. Das kurze rote Kleid schiebt sich ihre Oberschenkel hinauf und gibt den Blick auf ihre rasierte Scham frei. Selbstverliebt betrachtet sie sich im Spiegel und beginnt sich ein wenig zu streicheln. Wie sie diese Überraschungsnächte liebt!
    
    Was Heidi nicht weiß, ist, daß der Spiegel zwischen Fonds und dem Fahrerbereich einseitig durchlässig ist. Beim Schauen in den Rückspiegel erhält der Chauffeur erotische Einblicke. Natürlich ist das nicht zu seiner Unterhaltung gedacht. Er soll bloß kontrollieren, ob die Minikamera richtig justiert ist, die das Bild vom Fonds aufnimmt und mittels Internet auf den Bildschirm des Herrn Barons überträgt. Der Baron möchte einerseits wissen, wer da zu ihm gebracht wird, andererseits liebt er es, junge Mädchen ...
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