1. Fasching Teil 2 von 8


    Datum: 03.04.2019, Kategorien: Erstes Mal Autor: byNimmermehr

    ... mir gegen meinen Willen, seinen Schwanz in den Arsch zu rammen... Oder noch Ekelhafteres.
    
    Also mach dir keinen Kopf Kai, zeig uns noch die letzten Zimmer, geh in dein Bett, schlaf dich aus und morgen freue ich mich auf einen tollen Tag... Mit euch allen."
    
    Ich löste mich ein wenig und sah die drei an. Die Stimmung war umgeschlagen und mit einem Male ernster geworden. Alle hatten ihre Päckchen zu tragen -- nicht nur ich. Ein jeder von uns war irgendwie verletzt worden. Das war mir gerade klar geworden. Sandra unterdrückte nur mühsam ihre aufsteigenden Tränen.
    
    „Ihr Drei habt Recht. Gehen wir mal hoch in mein altes Refugium. Hier wohnte ich als Kind, als Jugendlicher und später, wenn ich zu Besuch bei meinen Eltern war, aber auch die letzten drei Jahre, als ich meine Eltern gepflegt habe. Das hier ist mein altes Reich. Deswegen wundert euch bitte nicht. Es hat alles noch ein wenig von dem Charme eines Jugendzimmers."
    
    Das Badezimmer war in die Dachschräge gebaut und hatte neben einem WC noch eine Dusche. Dann waren da noch ein Dachboden und eben mein altes Zimmer. Auch ich hatte von meinen Eltern damals so ein übergroßes Boxspringbett spendiert bekommen. Ansonsten war da neben dem Kamin und einer Arbeitszimmerecke so ziemlich alles, was ein Mensch braucht -- inklusive Minikühlschrank, Wasserkocher und Mikrowelle.
    
    Auch hier zeigten sich die Mädels beeindruckt.
    
    „Wer von euch schläft denn jetzt unten?"
    
    „Ich schlafe mit Melissa unten. Kamin finde ich ...
    ... geil."
    
    „Gut Sandra, dann nehmt euch am besten aus dem großen Schlafzimmer Bettzeug mit runter. Legt ruhig noch etwas Holz nach. Ich stelle mir keinen Wecker. Wer als erstes wach wird und Hunger hat, kann sich gern in der Küche austoben und auch Frühstück für die anderen vorbereiten. Im Gefrierschrank neben der Spüle sind im oberen Fach Croissants und Brötchen zum Aufbacken. Ich werde jetzt schon gleich oben bleiben. Wenn etwas sein sollte, könnt ihr jederzeit kommen. Wenn ihr wegwollt, nehmt einen der kleinen Schlüsselbunde am Brett, schließt hinter euch wieder ab und werft ihn in den Briefkasten. Eure Wäsche ist im Trockner unten im Keller. Allseits Gute Nacht, ihr drei!"
    
    „Du bist ein Idiot. Wir sind morgen noch da. So schnell wirst du uns nicht los. Gute Nacht Kai." Elke strich mir noch einmal kurz zum Abschied über meine Hand. Es kribbelte mehr als nur angenehm.
    
    „Gute Nacht."
    
    „Süße Träume."
    
    Die Wünsche der beiden anderen kamen quasi so nebenbei, denn sie waren bereits wieder auf den Weg zurück in den ersten Stock in Richtung des Bettzeugs.
    
    Ich schloss die Tür, öffnete das Fenster und zog mich bis auf meine Shorts aus. Normalerweise schlief ich nackt, aber heute hatte ich Besuch. Die Nacht war kalt und ein leichter Windstoß kam durchs offene Fenster in mein Zimmer. Ich fröstelte etwas.
    
    Ich kuschelte mich in mein Bett, mummelte mich ein und ließ die letzten Stunden Revue passieren. Langsam sackte ich weg.
    
    Ein zaghaftes Klopfen ließ mich sofort erwachen. Ein in ...
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