1. Timo - hat dich der Himmel geschickt?


    Datum: 03.01.2021, Kategorien: Romantisch Autor: Plautzi

    ... will es auch spüren, wie ich in ihr komme und zuckend meinen Lebenssaft in sie spucke.
    
    Mir kommt's. Ich krampfe, spanne meinen Beckenboden an und dann spritzt es aus mir heraus. Ein einsamer Tropfen trifft meine Nase. Aber der Rest bildet weiße Strahlen auf meinem schwarzen T-Shirt.
    
    Selbst meine Hoden schmerzen von dem heftigen Abgang. Sandra hätte nicht alles in ihrer kleinen Pussy aufnehmen können. Dafür war es zuviel. Puuh, das war wohl mal wieder nötig. Auch, wenn die Ereignisse das Tages nichts Erotisches hatten.
    
    Und Sandra? Sie ist zu jung für mich und vor allem vergeben. Damit passt sie leider nicht mehr in mein Beuteschema. Aber ich mag sie. Ihre Art, wie sie mich ansieht, mit mir spricht, und wie sie mit den Kindern umzugehen versteht. Ich würde mich freuen, wenn wir uns öfter sehen könnten, aber eben nur als Freunde. Oder öfter in nächster Zeit, weil ihr das Schicksal der Kinder am Herzen liegt. Und sie hat bestimmt ein großes Herz, genau wie Julia.
    
    Julia, was musste diese Frau ertragen. Gleichzeitig Tochter und Ehemann zu verlieren ist schon hart genug. Dann aber trotzdem stark genug für ihre Enkel zu sein, ist heftig.
    
    Sie musste alles selbst organisieren, Beerdigungen, den Behördenkram, Rentenantrag, Sorgerecht, und wer weiß was sonst noch alles. Und bei all dem Kummer und den Sorgen musste sie trotzdem dafür sorgen, dass die Kleinen keinen seelischen Schaden nehmen würden. Sicher hätte sie selbst einen guten Therapeuten gebrauchen können, und nun ...
    ... musste sie plötzlich und unerwartet selbst einer sein. Eine unmenschliche Aufgabe für eine Frau in der Blüte ihres Lebens.
    
    Noch immer halte ich meinen zu einem Pimmelchen geschrumpelten Lachs in der Hand. Über die Gedanken an Julia habe ich ganz vergessen, dass ich mich vor wenigen Minuten völlig eingesaut habe.
    
    Im Bad sind die Spuren meiner kleinen Sünde schnell beseitigt und die Wäsche schnell im Korb für die Dreckwäsche verschwunden. Es ist Zeit für Bett.
    
    Plötzlich ein schriller Schrei, der mich aus meinem Tiefschlaf reißt. Es dauert kurz, bis ich das deutliche Weinen aus einem der Kinderzimmer realisiere. Ob Emma oder Peter, kann ich nicht sofort erkennen.
    
    Müde und leicht widerwillig schwinge ich mich aus dem Bett. Die Bettdecke fliegt so unglücklich zur Seite, dass sie sofort ihre kuschelige Wärme verliert.
    
    Es ist Emma, die aufgewacht ist und ihre Oma vermisst. Ich setze mich auf ihren Bettrand und versuche sie zu trösten. Nur langsam beruhigt sie sich. Ihre Augen fragen mich still, was ich mir schon gedacht habe.
    
    Ich hebe sie hoch und trage den kleinen Körper zu mir ins Schlafzimmer. Dabei klammert sie sich fest an mich, dass mir fast die Luft wegbleibt.
    
    Kaum habe ich uns zugedeckt, kuschelt sie sich dicht an mich. Ich lege ihr einen Arm um die Schulter. Sofort wird ihr Atem ruhig und gleichmäßig. In meinem Arm schläft die kleine Prinzessin mit einem glücklichen lächeln sofort wieder ein.
    
    Mein Handy klingelt mich aus meinen Träumen. Komischerweise ...
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