Timo - hat dich der Himmel geschickt?
Datum: 03.01.2021,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Plautzi
... die Stirn.
flüstere ich ihr ins Ohr.
erwidert sie und drückt sich sowie ihren Unterleib besonders fest an mich. Das Luder reibt sogar noch kurz über meine harte Beule. Für den Moment rutscht mein Verstand in die Hose. Wenn ich nur nicht so gut erzogen wäre und Prinzipien hätte, dann ...
Wir finden die Kinder zwischen den Regalen. Emma hat eine Puppe im Arm, die sie an sich drückt und Peter hat sich offensichtlich in einen Lederball verliebt. Er bekommt leuchtende Augen bei den Modelleisenbahnen.
Zusammen mit Sandra und den Kindern suchen wir noch ein paar Gesellschaftsspiele aus und wollen dann zur Kasse gehen. Emma sieht mich traurig an und legt die Puppe zurück ins Regal. Genau wie Peter seinen Ball zurückträgt. Mir versetzt es einen Stich ins Herz die Kinder so traurig zu sehen. Sie sind es gewohnt, dass Oma ihnen solche Wünsche nicht erfüllen kann und deshalb betteln oder beklagen sie sich nicht.
Ein kurzes zunicken zu Sandra und sie versteht sofort. Heimlich legt sie die Puppe und den Ball in eine Tüte, die sie hinter ihrem Rücken trägt.
und schon habe ich einen Zeigefinger von ihr auf meinen Lippen.
Es ist fast Mittag geworden. So langsam bekomme ich Hunger. Den Kindern und Sandra geht es bestimmt ähnlich. Entschlossen ziehe ich alle in ein italienisches Restaurant, was über Mittag geöffnet hat. Die strahlenden Gesichter der Kinder zeigen, dass ich es richtig gemacht habe. Auch Sandra sieht es und drückt meine Hand.
fragt Emma.
fragt ...
... Peter.
antworte ich mit einem Augenzwinkern.
Sandra sieht mich an und schüttelt leicht den Kopf. Ich sehe ihr an, dass sie nachdenkt.
Um es kurz zu machen: Beim Essen wurde nicht viel gesprochen. Das macht man mit vollem Mund ja auch nicht. Emmas Frage, ob wir denn gleich die Oma besuchen fahren, war so etwas wie der Startschuss zum zweiten Teil des Tages.
Sandra wollte nicht mit ins Krankenhaus. Sie würde nur stören hat sie gemeint. So ein Blödsinn, aber wenn es denn ihr Wunsch ist, dann soll es so sein. Die Tasche mit dem Ball und der Puppe hat sie mitgenommen, als ich sie bei mir zu Hause absetze.
flüstert sie mir zu, nachdem sie den Geschwistern einen Kuss gegeben hatte. Für die Zwerge sollte es eine Überraschung werden, deshalb durften sie nicht hören, was Sandra mir zugeflüstert hatte.
Im Krankenhaus das gleiche Bild wie gestern. Noch immer der zuckende Punkt auf dem Monitor, noch immer der Blasebalg, der Luft in Julias Lungen pumpt.
Die Kinder laufen auf sie zu und wollen sie ansprechen. Doch auch sie merken schnell, dass ihre Oma sie noch nicht hören kann. Sofort sind sie leise und rücksichtsvoll. Emma, als die Kleinere von beiden, setze ich auf das Bett. Und Peter bleibt vorerst daneben stehen. Beide nehmen ihre Großmutter kurz in den Arm und küssen sie auf die Stirn. Dann möchte Emma aber auch gleich wieder vom Bett. Sie spürt wohl, dass sie dort eigentlich nichts zu suchen hat.
Julias Augenlider beginnen zu flattern und ihr Puls steigt an. Für mich ...