1. Das Schwimmteam


    Datum: 28.01.2021, Kategorien: Schamsituation Autor: Luftikus

    ... machst das. Oder?“
    
    Monica drehte sich zu mir und lächelte mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Sie schien sehr neugierig zu sein, wie ich antworten würde.
    
    Ich begann mit einem „Ehmm“.
    
    Kiara rettete mich mit einem Scherz davor, eine Antwort geben zu müssen. „War doch klar, dass er kneift.“ Mir wäre es recht gewesen, wenn es bei diesem letzten Wort geblieben wäre. Aber Mei ließ nicht locker.
    
    „Wetten, dass ich ihn doch dazu bringen kann?“, rief Mei, stand auf und ging auf mich zu. Mein Herz fing an heftig zu Klopfen. Was zum Teufel hatte sie vor. Mei war ein echt guter Kumpel. Aber wenn sie sich eine ihrer verrückten Ideen in den Kopf gesetzt hatte, ging man ihr besser aus dem Weg. Sie beugte sich zu mir über und flüsterte mir etwas ins Ohr. Mir wurde flau im Magen. Es war eine Drohung. Wenn ich nicht zu dem, was sie mir vorschlug, zustimmte, würde sie der Gruppe etwas erzählen, das mir wirklich peinlich war - etwas von dem ich absolut nicht wollte, dass Monica es erfährt.
    
    Mit einem teuflischen Grinsen auf ihrem Gesicht schlenderte sie zurück zu ihrem Sitz zwischen Kiara und Monica. „Und jetzt werden wir alle Nacktbaden um mal auszuprobieren, ob wir das auch können. Ryan hat sich damit einverstanden erklärt, anzufangen“, gab Mei bekannt und sah mich auffordernd an. „Richtig, Ryan?“
    
    Kiara fing an zu Lachen. Monica sah mich, halb schockiert, halb überrascht mit einem Blick an, der sagen wollte: „Warum in aller Welt machst Du da mit?“ Natürlich wollte ...
    ... ich nicht. Aber ich hing am Haken.
    
    „Ehm“, stammelte ich, „ehm“.
    
    „Los jetzt, steh auf“, drängte Mei. Sie und Kiara fanden das Urkomisch. Monica sah aus, als ob sie Ohnmächtig werden würde. Man konnte wahrhaftig sagen, dass ihr Herz aus ihrer Brust heraus schlug. Wenn sie mir gegenüber das Gleiche empfand, wie ich bei ihr, dann musste die Erwartung, dass sie ihren besten Freund, für den sie schon ihr ganzes Leben schwärmte, tatsächlich in einigen Sekunden komplett nackt sehen zu können, ein alles überwältigender Moment sein.
    
    „Habe ich wirklich zugestimmt?“, fragte ich. Mein Magen schlug Purzelbäume. Ich spürte die Unsicherheit, es wirklich durchziehen zu können. Der Gedanke, nackt vor ihnen zu stehen, war schon bei jedem der Mädels unheimlich genug. Bei der, von der ich jede Nacht träumte, war es noch etwas ganz anderes.
    
    „Ich denke, dass Dir die Antwort darauf bereits klar ist“, belehrte mich Mei.
    
    Langsam stand ich auf. Kiara lehnte sich zu Mei. „Schau nur. Er zittert“, flüsterte sie.
    
    Kichernd drehten sie sich wieder zu mir, um mich zu betrachten.
    
    „Hey Leute, Ihr seit die übelsten Freunde, die einer haben kann“, seufzte ich. Ich schob an beiden Seiten meine Daumen unter das Bündchen meiner Badehose und bereitete mich innerlich darauf vor, sie herunterzuziehen. Ein letztes Mal blickte ich auf Monica. Mit weit aufgerissenen Augen hielt sie sich die Hand vor den Mund.
    
    „Oh mein Gott“, wimmerte sie, „Du tust es wirklich.“ Sie lief hochrot an und drehte sich ...
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