1. Anita und wir Episode 06.1


    Datum: 28.02.2021, Kategorien: Transen Autor: byPhiroEpsilon

    ... übliche Augenrollen und als nächstes der Tritt in den Hintern.Raus mit dir, Freak!
    
    "Ich bin gestern mit dem Zug gekommen und habe mir das Bike gemietet. Ich habe auf dem Weg nach oben unter einem Baum übernachtet." Es war nicht so kalt gewesen, wie ich befürchtet. Ich hätte die Aktion vielleicht besser im Winter durchgezogen, dann wäre ich gar nicht erst wieder aufgewacht.
    
    "Wo ist dein Gepäck? Hast du Papiere? Sollen wir jemanden anrufen?"
    
    "Mein Rucksack steht im Wald. Oben an dem Fahrradweg. Da ist auch mein Geldbeutel drin. Ich habe niemand."
    
    Jetzt war da wieder der Blick.Armes Waisenmädchen!
    
    Laura legte mir ihre Hand auf die Wange. "Das tut mir leid", sagte sie. "Du wirst mindestens eine Nacht bei uns verbringen müssen, sagt der Holodoc."
    
    "Was? Wer bitte?"
    
    "Vierundzwanzig Stunden Bettruhe", sagte sie mit tiefer Stimme.
    
    "Ich verstehe nicht." Ihre Hand lag immer noch warm auf meiner Wange. Ich fühlte mich unbehaglich.
    
    "Hier", sagte Frank und hielt Laura eine Art kurzen Schlafanzug hin. "Das ist das Beste, was ich finden konnte."
    
    Jetzt blickte sie ihn fragend an.
    
    "Sie muss raus aus den engen Klamotten. Ich gehe nach ihrem Rucksack suchen." Was wollte der?
    
    "Stell dein Handy auf laut", gab sie zurück. "Und schick mir alle Viertelstunde deinen Standort. Wenn du dich nicht meldest, rufe ich die Bergwacht."
    
    "Ich werde nicht gleich den Berg runterfallen."
    
    "Nicht wegen dir. Das sind doch so große, starke Männer."
    
    "Na, dann ...
    ... sollte ich vielleicht erst in zwei Stunden anklingeln, damit du deinen Spaß haben kannst."
    
    Meine Augen zuckten wie wild hin und her. Die beiden schienen zum einen sehr vertraut miteinander zu sein. Zum anderen war das doch eine unverhohlen sexuelle Anmache. Mein Blick fiel auf ihre Hände. Der gleiche Ring bei beiden. Verheiratet.
    
    Er küsste sie hart auf den Mund, sie schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste hart zurück. Seine Hände rutschten auf ihren Hintern. Ich konnte nur starren. Hatten die beiden vergessen, dass ich da war?
    
    Sie verabschiedete ihn mit einem Klaps auf den Hintern und wandte sich dann mir zu.
    
    "So, wie machen wir das?", fragte sie und hielt den Schlafanzug hoch.
    
    "Im Badezimmer? Ich muss sowieso aufs Klo."
    
    "Hmmm", meinte sie. "Wir haben keinen Rollstuhl. Und ich bin nicht Frank, also würde ich dich wahrscheinlich fallen lassen. Kannst du dich aufrichten und deinen Arm um meine Schulter legen?"
    
    Konnte ich, tat ich auch, und fühlte ihren Körper an meinem. Ihre Brüste drückten gegen meine.
    
    "Sag mal, wie alt bist du eigentlich?", fragte sie.
    
    "Zwanzig. Wieso?"
    
    "Du bist so dünn. Ohne deine Brüste hätte ich dich für nicht viel älter gehalten als meine Tochter."
    
    Ein Hüpfer. Noch einer, meinen bandagierten Fuß hoch.
    
    "Wie alt ist die denn?"
    
    "Dreizehn. Und bevor du die übliche Frage stellst: Ich war sechzehn als ich sie bekam."
    
    Hüpfer. Hüpfer.
    
    "Und Frank?"
    
    "Ist gerade mal fünfundzwanzig. Wir sind erst seit zwei Tagen ...
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