Meine kleine Schwester
Datum: 21.03.2021,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: Ipsy
... als Kindergärtnerin verdiene nicht so viel, aber mit Richard an meiner Seite, da würde ich sogar auf dem Campingplatz wohnen.
Tina
Samstag
Unausgeschlafen und schlecht gelaunt stand ich gegen 9:00 h auf. Ich machte mir einen Kaffee und stellte fest, wie leer und einsam es hier in der Wohnung war. Mir fehlte mein Mann. Ich würde alles tun, wenn er jetzt hier wäre. Ich rief Maria an, aber sie hatte keine Zeit, denn sie muss mit Hubert noch Einkaufen fahren. Meine Schwester rief ich auch an, aber die hatte ihr Handy ausgeschaltet. Wen könnte ich denn noch anrufen? Waren meine Freundinnen immer noch sauer auf mich? Ich riskierte es erst gar nicht und so stellte ich fest wie schnell man alleine war.
Da hatte ich alles,- einen Beruf, eine große Wohnung und ein verdammt gutes Gehalt,- und trotzdem war ich unglücklich,- mir fehlte mein Mann.
Je länger ich mir die Wohnung ansah, desto besser konnte ich Hubert verstehen, der sagte, dass Richard sich hier nicht wohlfühlen würde. Immer mehr wurde mir bewusst, was ich Richard zugemutet hatte. Ich erschrak,- denn was hatte Maria gesagt?
Richard dachte daran sich scheiden zu lassen. Plötzlich geriet ich in Panik und bekam Schweißausbrüche -- Verdammt,- die Fotos und noch schlimmer die Sprüche, die ich dazu geschrieben hatte. Mein Handy klingelte. Eine mir unbekannte Nummer -- "Na, mein Schatz soll ich vorbeikommen und Dich mal wieder richtig bürsten,- bekam ich zu hören".
"Werner, Du Schwein": schrie ich ihn an. "Warum ...
... erzählst Du so einen Mist?"?
"Na höre mal,- hast Du doch selber geschrieben,- Du hast doch nach immer mehr geschrien,- also stell Dich nicht so an. Also wie ist es, kann ich vorbeikommen"?
"Werner, es war der größte Fehler, mit Dir ins Bett zu gehen, also lass mich in Ruhe, sonst muss ich Dich anzeigen wegen sexueller Belästigung".
Und schon war das Gespräch beendet.
Ich war durch dieses Gespräch sehr aufgewühlt und tigerte in der Wohnung hin und her als es an der Türe klingelte. Meine Mutter mit Brötchen vor mir.
Beim Frühstück wollte meine Mutter wissen, ob ich schon mit Richard gesprochen hätte.
Ich schüttelte den Kopf,- ich kann ihn nicht erreichen und ich weiß nicht, wo er ist?
Das heißt also, Du hast immer noch nicht mit Richard gesprochen.
Mensch Kind, so kann man doch keine Ehe führen.
Mama, ich habe einiges falsch gemacht in unserer Ehe. Ich habe das Geld gesehen und das, was wir uns leisten können, leider habe ich meinen Mann und unsere Ehe aus den Augen verloren.
Vielleicht habe ich ihn deshalb in die Arme einer anderen Frau getrieben. Aber dass es gerade meine Schwester sein muss, das tut doppelt weh.
Meine Mutter sah mich lange an und sagte dann ganz langsam, ist Dir eigentlich nie in den Sinn gekommen, dass Inka sich in Richard verliebt haben könnte? Jetzt war ich aber baff, meine kleine Schwester liebt meinen Mann.
Aber sie ist doch immer so Anti eingestellt? Meine Mutter lachte, ja, das war ihre Art damit fertig zu werden. ...