1. Heisse Muschis in Asien Teil 02


    Datum: 11.04.2019, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: bydirtyoldman84

    Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.
    
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    Wäre China nach dem Tian'anmen-Massaker nur ein weiteres kommunistisches Land geblieben, das irgendwann an seinem Kommunismus zugrunde ging und dann kapitalistisch wurde, wie in der westlichen Welt allgemein erwartet, so wäre das nicht weiter von Bedeutung gewesen.
    
    Eben dies geschah aber nicht. Man hatte im Westen nicht verstanden, dass jenes Gemetzel im grösseren Plan der Dinge nur ein Unfall gewesen war, ja nicht einmal begriffen, dass es einen solchen Plan gab, während China sich nach eben diesem Plan veränderte, dadurch das reichste Land der Welt wurde und den Rest des Planeten aufzukaufen begann, während es gleichzeitig kommunistisch blieb.
    
    Nun plötzlich wurden überhastet riesige Mengen Papier beschrieben, die das erklären sollten und in Wirklichkeit nur die Blindheit des Westens illustrierten. „Wir wissen nicht, was sie denken und ahnen nicht einmal, was sie planen", behauptete etwa das Buch „Weltkrieg um Wohlstand" im Jahre 2006.
    
    Harro von Senger, der beste Chinakenner, den Europa aufzuweisen hat, konterte dies in seinem wegweisenden Werk „Moulüe -- Supraplanung" von 2007 mit dem trockenen Hinweis, um die chinesischen Pläne zu kennen, brauche man nur die chinesische Verfassung und die offiziellen Dokumente der KPCh zu lesen, was von den selbst ernannten Experten kein einziger getan hat.
    
    Auch das konnte jedoch nur ein erster Schritt sein, denn um China wirklich verstehen zu lernen, musste ...
    ... man selbst hingehen und so machten sich eines Tages auch drei deutsche Studenten vom Frankfurter Flughafen aus auf den Weg. Jeder hatte seinen wohlverdienten Masterabschluss in der Tasche und nun gingen sie mit Stipendien einer Stiftung für Begabtenförderung ins Reich der Mitte, um sich dort die nötige Praxiserfahrung wie auch das Material für ihre Doktorarbeiten zu holen.
    
    Einerseits war das Reiseziel naheliegend, denn die Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universität hat eine Partnerschaft mit der Fudan-Universität in Shanghai, andererseits passten ihre Fächer dazu: Benni Moldenhauer hatte sich auf Sinologie spezialisiert und wollte nun anhand alter Dokumente der Frage nachgehen, wie weit die Philosophie des Kongzi, den man im Westen Konfuzius nennt, die Politik der chinesischen Kaiser bestimmte, Robbi Müller studierte Kunst mit der Frage, wie sich in der Porzellanherstellung der Ming das Verhältnis zwischen Kunst und Kommerz niederschlug und Erol Gülcü, der Philosoph, suchte Material zu Zhang Zhai, insbesondere zu dessen neokonfuzianischem Hauptwerk „Cheng Meng".
    
    Alle drei hatten jeweils die besten Noten ihres Jahrgangs geschafft und traten die Reise mit gesundem Selbstbewusstsein an, auch in Bezug auf Frauen. Sie kannten natürlich den Blödsinn, der im Westen als „Tantra-Sex" oder „Das Sex-Tao" verkauft wird und waren intelligent genug, um zu wissen, dass Mythos und Wirklichkeit weit auseinanderklaffen, was sie aber letzten Endes nur um so neugieriger machte, wie Chinesinnen ...
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