1. Vereinte Gegensätze


    Datum: 18.04.2021, Kategorien: Hausfrauen Autor: byDschonas

    ... Mit einem Mal wurde Finja sich bewusst, wie schwer sie immer noch atmete. Vom Tanzen? Vielleicht doch eher vor Aufregung. Das Blut rauschte ihr in den Ohren.
    
    Der Fremde wandte sich zu ihr um. Sein Blick war verklärt und glasig. Er kam zu ihr und drängte sie an einen Baum zurück. Einen Augenblick lang stand er einfach nur da und blickte ihr in die Augen. Dann fasste er ihr Gesicht mit beiden Händen, beugte sich hinab und küsste sie erneut. Dieses Mal versuchte sie gar nicht erst, sich zurückzuziehen. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und presste sich an ihn. Sein Geruch machte sie wahnsinnig, einfach, weil eranders war.
    
    Er wusste, wie man eine Frau küsste. Er war fordernd, zeigte ihr, wie sehr er sie wollte, ohne zu weit zu gehen. Er küsste ihre Wangen, wanderte ihren Hals hinab bis zu ihren Schlüsselbeinen. Ein Schauder durchlief Finjas Körper und überzog ihren Körper mit einer Gänsehaut. Ihr Atem wurde gepresster, keuchend, als er in die Hocke ging und weiter hinab wanderte. Seine Lippen strichen ganz sacht über ihre Haut, ihr Dekolleté, die Ansätze ihrer Brüste. Ihre Nippel wurden hart.
    
    Seine Hände griffen den Saum ihres Tops und zogen es nach oben bis unter ihren BH. Der halb getrocknete Schweiß auf ihrem Bauch schien ihn nicht zu stören, er glitt weiter hinab, ohne aufzuhören, sie zu küssen.
    
    Er erreichte den Bund ihres Rockes, biss spielerisch in ihre Hüftknochen. Sie hörte sich stöhnen. Ein Nebel aus Lust legte sich über ihren Geist, schloss ihn ein und ...
    ... stieg ihr hinter die Stirn. Finja schloss die Augen und genoss die Behandlung des Fremden.
    
    Seine schlanken, starken Finger glitten von unten ihre Waden hinauf, strichen durch ihre Kniekehlen und griffen schließlich nach ihren Oberschenkeln. Er massierte ihre Muskeln, während seine Hände immer noch weiter hinauf wanderten, Stück für Stück, von ihren äußeren Muskelsträngen weiter nach innen...
    
    Plötzlich zerriss der neblige Schleier der Lust, der sich um ihren Geist gelegt hatte. Ein wenig nur und kurz, ein Aufblitzen eher als ein wirkliches Erwachen, aber dennoch. Was tat sie hier? Sie kannte diesen Fremden überhaupt nicht, nicht einmal seinen Namen. Sie war glücklich mit Adam, das durfte sie nicht aufs Spiel setzen. Oder? -- Sie drückte seinen Kopf von sich. Versuchte es zumindest. Aber er ließ sich nicht beirren, jetzt nicht mehr. Er war gierig, das spürte sie. Aber auch geschickt. Er bedrängte sie und unter seinen Bemühungen schwand ihre Gegenwehr ebenso plötzlich, wie sie aufgekommen war.
    
    Ihr ganzer Körper kribbelte und vibrierte. Sie war so geil.
    
    Seine Fingerspitzen berührten ihre Leiste. Die Berührung sandte wellenartige Schauer über ihren Rücken. Gott, war sie geil. Der Alkohol und die Lust vermengten sich in ihrem Hirn zu einem prickelnden Cocktail aus Adrenalin und Euphorie. Ihr Herz schien mit jeder Sekunde schneller zu schlagen, als wollte es ihren Brustkorb sprengen.
    
    Wieder schrillte ihr Gewissen, irgendwo ganz weit hinten in ihrem Kopf. Sie zuckte ...
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