Der Fetisch-Bauernhof 03
Datum: 26.06.2021,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: byPhiroEpsilon
... hatte ich zumindest gedacht.
"Ich hab was!", hörte ich Tanja rufen.
Ich riss mich von den eher klassischen Lederhosen und -tops los, die hier vorne hingen, und lief durch den Gang nach hinten. Hier standen Puppen, die schon eine extremere Mode verkörperten.
"Du weißt schon", sagte ich, "dass ich keine Körbchengröße—hmmm—F oder G habe?"
Tanja wandte sich um und grinste mich an. "Ja", sagte sie und leckte sich über die Lippen. "Aberwas du hast, ist lecker."
Erschrocken blickte ich mich um. Doch die Frau war nicht zu sehen, und es gab auch keine anderen Kunden. Letzteres ließ mich die Stirn runzeln. Kamen denn keine anderen Gäste des Huberhofs hierher? Oder waren sie alle schon voll ausgestattet?
Tanja zeigte auf ein Kostüm. Jacke, Korsage, Rock. Vom Schnitt her nicht wirklich extrem. Der Rock ging bis fast zum Knie. Doch dann griff sie in den Bund und zog den Rock mit einem Griff weg. Und der Unterleib der Puppe stand im Freien. Geil!
Ich strich mit den Fingerspitzen darüber. "Das muss der gleiche Stoff sein", sagte ich, "den Doro trägt."
"Ja", bestätigte Tanja und zeigte mir das Etikett. Latex aus nachhaltigem biologischen Anbau, GOLS-zertifiziert. Global Organic Latex Standard. Was es nicht alles gab!
Ich trat einen Schritt zurück, während Tanja der Puppe die Jacke auszog. Die Korsage war trägerlos und ihre Körbchen bedeckten die Riesenbrüste nur zur Hälfte.
"Okay", sagte ich. "Nichts für auf die Straße, aber für den Fetischabend heute könnte ich ...
... mir das schon vorstellen."
"Es tut mir leid", sagte die Verkäuferin, die langsam näher gekommen war. "Aber das ist das einzige Exemplar hier. Ich kann heute Ihre Maße aufnehmen, und wir schicken es ihnen spätestens bis Mitte der Woche zu."
Ich wandte mich um. "Ich brauche das heute." Sie öffnete den Mund ich hob in bester Herrinnen-Manier den Finger. "Der Preis spielt keine Rolle."
Sie holte tief Luft; dann zuckte sie die Schultern. "Ich würde ja gerne. Aber heute ist niemand in der Werkstatt. Ich kann es am Montag einschieben und per Express verschicken."
"Darf ich Ihre Werkstatt mal sehen?", fragte Tanja.
"Gerne", sagte die Frau. "Kommen Sie mit."
Sie führte uns durch einen Flur auf den Hof und auf der anderen Seite in ein Gebäude, das nach einer Scheune aussah. Darin stand eine riesige Maschine.
"Das ist eine Marker Zenturio Zweitausend", sagte Tanja sofort. "Das Q-Modell mit computergesteuertem Schnitt, integrierter Tiefzieheinrichtung und Nahtschweißgerät."
"Kennst du dich denn damit aus?", fragte ich und sie nickte bestimmt.
"Das geht nicht", sagte die Frau. "Ich kann doch nicht—"
Ich wandte mich zu ihr um. "Sagt Ihnen der Name Natascha Sandelholz etwas?"
Ihre Augen wurden plötzlich groß. "Ich— Ich habe Sie gar nicht erkannt!"
Ich streckte die Hand aus. "Hallo, ich bin Natascha Sandelholz."
"Friederike Schwarz", stammelte sie. "Es freut mich—"
"Das ist Tanja Geier", sagte ich, "meine persönliche Assistentin. Wenn sie sagt, dass ...