1. Moderne Kunsterziehung


    Datum: 03.05.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: baer66

    ... ihre Schüler begeistert und sprachlos zurück. "Ich möchte von Euch bis zum nächsten Mal einen Aufsatz über 'Susanna im Bade' in der Malerei", sagt sie mit einem schelmischen Lächeln im Hinausgehen.
    
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    "Frau Kollegin, ich erwarte Sie umgehend in meinem Büro!", herrscht der Direktor der Schule E. an, als sie am nächsten Morgen gutgelaunt das Konferenzzimmer betritt.
    
    E. sieht, daß im Büro des Direktors bereits Herr Mayer, der Elternvereinsobmann, wartet, als sie der Aufforderung des Direktors nachkommt.
    
    "Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht, Frau Kollegin, vor einer Klasse pubertierender Jugendlicher so eine Show abzuziehen? Besitzen Sie nicht einmal einen Funken Anstand oder Schamgefühl?", bellt der Direktor.
    
    "Eine Lehrerin dieses reputierten Gymnasiums zieht sich vor ihren Schülern splitternackt aus!", empört sich Herr Mayer. "Was sind denn das für Methoden?"
    
    "Ich wollte den Kunstunterricht anschaulich und verständlich gestalten", erwidert E. ruhig. "Ich finde nichts dabei, wenn Jugendliche eine nackte Frau sehen. Die Modelle an der Akademie posieren ja auch nackt. Und das Kunsthistorische Museum ist ...
    ... voller klassischer Akte."
    
    "Wir sind hier in einem humanistischen Gymnasium und nicht an der Kunstakademie", schnauzt sie der Direktor an. "Das wird ernste Konsequenzen haben. Ich werde ihr unmögliches Benehmen in ihrem Personalakt vermerken!"
    
    Plötzlich fühlt sich E. an die Szene mit der Susanna und den zwei erpresserischen Alten erinnert. Sie ist eine hübsche Frau Mitte Zwanzig und die beiden Endfünfziger hacken auf ihr herum. E. ist heiß und erregt. Unwillkürlich läßt sie erneut ihr Kleid fallen und steht völlig nackt vor den beiden Männern.
    
    "Finden Sie das wirklich so unmöglich, meine Herren?", lächelt sie. "Oder ist nicht eigentlich der lüsterne Beobachter oder der voyeuristische Besucher eines Museums viel schamloser als ich es bin?"
    
    Die Spontaneität und die natürliche Schönheit von E. bringen ihre Ankläger zum Verstummen. Sie sind auf einmal nur mehr Männer, die sich an der weiblichen Nacktheit ergötzen.
    
    E. meint verschmitzt: "Ich biete Ihnen gerne an, mit Ihnen im Kunsthistorischen Museum weiter über die weibliche Nacktheit zu philosophieren. Doch jetzt entschuldigen Sie mich bitte, meine Klasse wartet." 
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