1. flitzen 2


    Datum: 09.05.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: Anonym

    ... stehen, wieder die Blicke der Leute auf mich zu ziehen, turnte mich an.
    
    Ich hatte ein kleines, duftig-blaues Sommerkleid angezogen, das sich ganz einfach ausziehen lässt. Sonst brauchte ich ja nichts, keinen BH, keinen Schlüpfer. Außerdem ging ich barfuß. Ich gab Silke die Anweisung, sie solle sich hinknien und mich von möglichst weit unten fotografieren. Ich glaube, sie war auch ein wenig erregt. Bei mir fing schon wieder das Herz an zu pochen. Doch diesmal waren es weniger die Angsvisionen, die mein Herz höher schlagen ließen. Diesmal war es die reine Geilheit. Ich wollte die Blicke der Männer auf mir sehen, ich wollte sie erregen, ich wollte, dass sie meinen flachen Bauch sahen, mein Hüften, dass sie auf meine Brüste, meine Pussy und auf meinen Po starrten. Und ich wollte die Fotos. Als wir am Tatort ankamen, nickte ich Silke zu, und sie kniete sich hin. Ich zögerte noch kurz, weil mir wieder das Gefühl kam, dass ich wohl verrückt sei, so etwas zu tun. Dann aber unterdrückte ich dieses Gefühl, streifte das Kleid mit einer einzigen Bewegung ab, und begann zu posieren. In der Nacht hatte ich mir vorgenommen, alles zu geben. Und das machte mich stark. Und diesmal hatte ich den Nerv, meine Umgebung wahrzunehmen. Ich sah die verdutzten Gesichter der Passanten. Ich sah das geile Grinsen der Jugendlichen genauso wie die gespielte Gleichgültigkeit der älteren Männer. Und sie kamen auf ihre Kosten. Breitbeinig stellte ich mich hin, so, dass man von unten alles sehen konnte und ...
    ... ich genoss es jedes Mal, wenn ich Silkes Fotoapparat klicken hörte. Ich riss die Arme in die Höhe und lächelte. Ich drehte mich um, und bückte mich, immer noch breitbeinig, so tief ich nur konnte. Alles, alles sollten sie sehen. Und alles, alles sollte auf den Fotos zu sehen sein. Ein älterer Mann schrie nach der Polizei, doch die anderen Passanten klatschten und freuten sich mit mir. Ich machte noch einige Tanzbewegungen, dann hatte ich das Gefühl, dass Silke und ich jetzt ganz schnell verschwinden müssen.
    
    Und die Fotos wurden bombastisch. Silke hat den goldenen Finger fürs Fotografieren. Alles war in jeder Hinsicht gestochen scharf und gut belichtet. Ich hätte vor Jubel schreien können, als ich die Fotos sah. Jedes Bild zeigte absolut meine Schokoladenseite.
    
    Nun kam der zweite Teil: Wie sollte ich die Bilder zu meinem Retter bringen? Mit der Post? Aber ich war mir nicht sicher, ob seine Sekretärin die Post öffnete. Also musste ich mich selbst auf den Weg machen. Ich fragte in seinem Büro nach, wann er zu sprechen sei und ließ mir einen Termin in einem persönlichen Anliegen geben. Klasse, was?
    
    Zunächst freute ich mich schon diebisch auf sein Gesicht, wenn er mich erblicken würde. Er war ja noch nicht informiert, wer da zu ihm kommt. Und so war es auch. So schnell, wie er konnte, lotste er mich aus dem Bürobereich und von seiner Sekretärin weg und nahm mich hoch in seine Privatwohnung. Immerhin war er geistesgegenwärtig genug zu betonen, dass er bei diesem Gespräch ...