1. Auf Höhe ihrer Augen


    Datum: 05.03.2022, Kategorien: Schamsituation Autor: fil84

    ... Doch jede spürte ihn, nahm ihn unwillkürlich wahr, den freien Blick dorthin. Und wenn "etwas passierte", ob freigelegt durch blank rasierte Schamlippen oder verdeckt durch Naturbewuchs, auf dem das Wasser hinunterlief, dann passierte es vor den Augen eines Mädchens, gnadenlos, ungeschützt, splitternackt im Licht. Das Ungewisse war gerade prickelnd - sieht man's, oder sieht man es nicht. Frausein bedeutete, das "Ständerproblem" nicht zu haben. Eine Frau verriet sich nicht durch ihre Feuchtigkeit unter fließendem Wasser und Schaum. Nicht das nahezu Unsichtbare in der Mitte der Schenkel gab es frei. Nein, die Geilheit einer Frau wird offenbart von Kopf bis Fuß, durch nichts anderes, als die Nuancen ihrer Bewegungen, ihrer Blicke, der Spannung des gesamten, bloßen Körpers. Splitternackt im Licht, komplett entblößt vor dem Mädchen. Kein Mann mit Ständer würde je das durchmachen, ganz grüne Jungs allenfalls, was so einige Weibchen, jung und älter, vor ihr durchmachten.
    
    Einzig allein derart zwanglose Naturen, die selbst auf dem gynäkologischen Stuhl ob ihrer Reflexe unbeschwert waren, hatten eine Chance.
    
    Und Marisa selbst? Gerade sie war splitternackt im Licht und sie duschte meist lange. Doch Marisas Nacktheit war frei. Ihre Neugierde war der Aufhänger zum Beobachten und, dass sie ihre eigene Erregung durchaus zuließ, machte sie so unbefangen. Sie kontrollierte die Situation und nichts dabei gab sie aus der Hand. Ihre eigene Geilheit diente wie alles, wie die ganze ...
    ... Situation solcher Begegnungen, zur Festigung der Rollen. Zu ihrer Dominanz, zur Macht der blutjungen Lolita über sie, über das andere Weib. Ihre eigene Nacktheit war stark, offensiv, unbefangen und stolz.
    
    Lolitas Glück war zweifellos das fehlende Ständerproblem. Kein Junge ihres Alters kam in den Genuss ihrer Macht, die sie nicht allein über das andere Geschlecht hatte. Vis a vis, Frau auf Frau kostete sie es noch viel intensiver aus, denn einem Jungen oder Mann den Kopf zu verdrehen war die leichtere Übung, und die Macht war sexuell. Eine Frau unterwarf sich Marisa, nackt auf nackt, in eiskalt überraschter Scham und sollte bei der FRAU noch das Sexuelle hinzukommen, so war "es" zu spüren. Preisgabe, Blöße, Demütigung. Ein Weib, so klein und so devot. Marisa war am Ziel.
    
    Dass sie nicht kippte, sie, dieses Mädchen. Sich nicht frei gab, ihrer Kontrolle über das nicht entglitt. Bewusst setzte sie Gesten, Reize, Bewegungen ein. Manchmal war es ein schmaler Grat, sich etwa Berührungen zu verkneifen, denn wenn sie gegenüber einer Fremden flüchtig ihre Intimzone berührte, musste es wie zufällig aussehen, als spüle sie sich dort ab. Alles eindeutige konnte die Waagschale ausschlagen lassen und sie selbst zu Boden werfen. Als Voyeurin blamieren, Exhibi oder Nymphomanin.
    
    Später, eines entscheidenden Tages, würde sich die Waagschale neigen, die sie herausgefordert hatte. Die Scham würde das Mädchen befangen und Besitz von ihr ergreifen, komplett und ganz, so tief gebeugt, so klein und ...
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