Französische Küsse! Teil I
Datum: 12.03.2022,
Kategorien:
CMNF
Autor: RebeccaMontez
Kapitel I
Pierre et ou Luis?
Das Ausmisten des Pferdestalls ist körperliche Schwerstarbeit und beanspruchte mich auch an diesem Vormittag so sehr, daß ich mein Handy, das außerhalb der Box lag, überhörte. Ich war im Reiterhof bei Sultan, meinem zweijährigen Irish Tinker Hengst, den ich seit einem halben Jahr besaß. Als ich die Arbeit beendete und das Handy wieder einstecken wollte, sah ich, Madame hatte mich in der letzten Stunde fünf Mal versucht zu erreichen.
„Mein Gott Rebecca warum gehst Du nicht ans Telefon?“ ,fragte sie mich ungehalten, fuhr dann aber fort, ohne eine Antwort abzuwarten, mit einer für Madame ungewöhnlichen Eifrigkeit in der Stimme: „Du mußt sofort in den Bayerischen Hof. Ein neuer Kunde“. Madame sagte mir seinen Namen und fragte: „Sagt Dir der Name was?“. Ich verneinte.
„Rebecca, das ist stinkreicher französischer Geldadel. Also benimm Dich anständig und kleide Dich korrekt, hörst Du. Der Kunde wollte Dich, er verlangte speziell nach Dir und hat für eine Woche gebucht, allerdings meinte er, es könne auch länger werden, er wolle sehen. Ach so, deinen Termin heute Abend, vergiss den, da schick ich jemand anderes hin. Beeile Dich mein Kind, aber fahr trotzdem vorsichtig“.
„Wer hat mich denn empfohlen?“, fragte ich, doch Madame hatte schon aufgelegt.
Zuhause, geduscht, geschminkt, die Garderobe? Das kurze Schwarze von Dior, oder das dunkelgraue Vintage Kostüm im 60er Jahre Look von Chanel, mit dem hellgrauen Top, sah auch sehr gut aus. ...
... Schwierig, aber auf jeden Fall eine dunkle Strumpfhose und die Louis-Vuitton-Tasche. Eine Stunde später drückte ich die Klingel zur Suite im Bayerischen Hof. Pierre war nicht viel größer als ich und hatte für einen vermögenden Mann ungewöhnlich lange Haare, trug eine Brille und war um die Vierzig. Er begrüßte mich freundlich mit einem „comment allez vou“ und bedankte sich dann höflich, in akzeptablem deutsch, dass ich Zeit für ihn gefunden habe. Er sprach mit einem französischen Akzent:“ Iiisch bin der Pierr und aabee schon ungeduldig gewarten“. Ich machte einen Knicks und gab ihm meine Hand, der Handkuss wurde nur angedeutet. Wir saßen in einer der Sitzgruppen nebeneinander und er küsste mich sofort, immer wieder unterbrochen durch Komplimente: “Du riechst so gut“, Kuss „Du bist eine wunderschöne Frau“, Kuss „Isch bin jetzt schon total verrückt nach Dir“ Kuss. Dabei drückte er leicht meinen Busen.
ich blieb, im Gegensatz zu meinen sonstigen Verhaltensweisen passiv. Meine Hände blieben züchtig bei mir, ganz das wohlerzogene, tugendsame Mädchen,
Eine halbe Stunde, oder länger küsste er mich und fummelte dabei ein wenig. Ging aber mit seiner Hand nicht unter mein Kleid. Plötzlich fuhr er auf, schaute auf seine Uhr, entschuldigte sich, er müsse für eine Stunde fort, ein geschäftlicher Termin.
„Meine Familie hat eine kleine Sektkellerei“, fügte er erklärend hinzu.
was sich hinterher als die Untertreibung des Jahrhunderts herausstellte. Tatsächlich stammte Pierre aus einer ...