Mittelalterfest
Datum: 11.04.2022,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: sensual
... Treppe aus und umarmte sie schwungvoll mit den Worten: „das wird so geil, ich verspreche es dir.“
Leicht überfordert mit soviel Energie und guter Laune bat Michaela ihre Freundin erst mal in die Wohnung. „Also was sagst du? - Also ich finde es den Oberhammer. Eine ganze Woche in einer anderen Zeit. Kein Handy. Keine lästigen Termine, jeden Tag einfach so dahin leben, ein wenig Schauspielern und Abends tanzen, singen, lachen und sich ein fesches Mannsbild schnappen. Was willst du mehr? Du musst nicht kochen, keinen Haushalt machen, kein Stress mit den Hausaufgaben der Kinder. Nicht mal ein nörgelnder Ehemann, dem das Bier ausgegangen ist und der Sportschau glotzen will, anstatt mal selber seinen Arsch zu bewegen. Was ist? Hat es dir die Sprache verschlagen?“
„Was bist du denn auf dem Fest?“ war Michaelas Antwort, nachdem Wortschwall der über sie ergangen ist. „Die Witwe des Baron Schneiderbeck oder -bock“ kam es von Lisa mit einer abwertenden Bewegung ergänzte sich noch: „aber nächtigen muss ich auch in einem der Darstellerzelte und mein „Schrank“ bietet gerade mal Platz für zwei Unterkleider. Und hast du gelesen, keine Unterwäsche und keine Reißverschlüsse. Also corsagemäßig, da steh ich ja voll drauf. Ich glaube ich werde es da richtig krachen lassen.“
Von soviel Euphorie fühlte sich Michaela etwas überrannt und kam auf die Schnelle nicht mit ihrer Freundin mit. Da sie sich immer noch als arbeitende arme Frau knietief im kalten Wasser mit Bergen von dreckiger ...
... Wäsche sah. Verlottert, wenig ansehnlich und Abends immer zu müde um sich an den Feierlichkeiten groß zu beteiligen. Der große Vorteil lag in der wenigen Zeit, die sie ihr Kleid kosten würde. So einen einfachen Leinenstoff zu bekommen ist leicht und einen besonderen Schnitt braucht es auch nicht. Über die Länge spekulierte sie noch ein wenig. Bis zum Boden ist unpraktisch, wegen dem Dreck, dafür Abends wärmer, zu Kurz aber auch nicht, da sie ansonsten beim Bücken ja jedem Einblick auf ihr Intimstes gewähren würde. Also so in etwa knielang, dann sieht man was von ihren schönen Beinen, ist aber ansonsten ungefährlich.
„Und wo bekommst du so schnell ein passendes Kleid her?“ wollte Michaela von Lisa wissen. Klara eine Freundin aus meiner Schulzeit ist öfter auf solchen Festen und hat einen ganzen Schrank voll von solchen Dingern, da wir in etwa die gleiche Größe haben, kann ich eines von ihren haben. Ist doch super, oder?“ „In welchem Zelt wirst du sein, zeig mal?“ Es folgten nun der Austausch diverser Details und Planungen für die Vorbereitung, Klären der richtigen Frisur, was man als Schminke verwenden kann, wie man die richtige Lotion rein schmuggeln wird ….
Die nächsten Tage verging wie nicht anders zu erwarten, viel schneller als gedacht und Michaela musste sich langsam sputen für ihr Kleid. In ihrem Ort war aber bereits jeder Meter Leinenstoff ausverkauft. Aber schließlich gab es ja auch noch das Internet. Schnell wurde sie fündig und hat sogar ein echtes Schnäppchen ...