Vormundschaft 02
Datum: 02.06.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byspkfantasy
... ungläubigen Blick und dann mit einem zweifelnden. Dann richtete er seinen Blick auf mich:
„Frau Katherina Mueller, was hat Sie denn aus Montpellier herausgetrieben? Sie müssen sehr unzufrieden gewesen sein - was war ihr letztes Problem?"
Diese Frage überrumpelte mich irgendwie. Natürlich war ich nervös. Das Problem mit Cathérine und Robert lag mir auch auf dem Gemüt. Aber mein folgender Fehler hätte mir nicht unterlaufen sollen, wie ich sofort merkte, kaum dass ich es ausgesprochen hatte:
„Exzellenz, ein Amtsarzt hatte mich befragt, ob es einen Trend zur Schizophrenie in meiner Familie gäbe. Das gefiel mir nicht."
Ich konstatierte sofort, dass ich einen Riesenfehler gemacht hatte. Der Bischof und Jean-Marie sahen sich an, dann blicken beide zu mir hin. Der junge Graf beeilte sich, eine Erklärung abzugeben.
„Ich habe Katherina Mueller zufällig in der Nähe von Montpellier vor einiger Zeit getroffen, als ich mit einem Händler unterwegs war. Die große Ähnlichkeit mit meiner Mutter hat mich neugierig gemacht. Ich versprach ihr zu helfen. Wir waren uns beide sympathisch. Aber sie hatte Angst, als Bürgerin von Montpellier hierher in das christliche Gebiet zu kommen. Ich habe meine Mutter um Hilfe gebeten. Wir haben einen Austausch in Port Leucate gemacht. Meine Mutter ist aus gewissen Gründen nach Montpellier gereist und Katherina als Kathleen hierher."
Der Junge wusste gar nicht, wie nahe an der Wahrheit er war. Nur war seine Mutter nicht im Montpellier dieser ...
... Zeit, sondern im Montpellier meiner Zeit.
Der Bischof zog die Augenbrauen hoch. Er sah alles andere als überzeugt aus.
„So so, Frau Mueller. Wieso sind Sie dann mit einem Laptop hierhergekommen? Und wer hat sie wegen Schizophrenie befragt?"
Ich ärgerte mich über mich selber. Wie hatte ich nur so dumm sein können und das mit der Schizophrenie erwähnen? Okay, es war Cathérine passiert, aber das war ja noch kein Grund das ausgerechnet hier als Argument vorzubringen. Konzentriere Dich bloß, Catharina!
„Exzellenz, ein so genannter Freund hat den Amtsarzt ins Spiel gebracht. Wie gesagt, das gefiel mir überhaupt nicht und es wird auch mitunter benutzt, um politische oder wirtschaftliche Gegner kaltzustellen. Ich habe mich über den angeblichen Freund wirklich geärgert, weil ich ihm schon häufiger mit einem Laptop geholfen habe. Da habe ich dann den Laptop mitgenommen, um hier auch Arbeit zu haben."
Der Bischof und der Jüngling starrten mich beide überrascht an. Der Bischof erholte sich als erster wieder von seiner Überraschung:
„Frau Müller, Sie wissen doch sicherlich, dass Mädchen hier nur bis zur Heirat arbeiten, nicht wahr? Und Sie wissen doch auch, dass in unserer Zone Computer bestenfalls in Herrschaftlichen Häusern zu finden sind?"
Natürlich hätte ich das wissen können, aber instinktiv war ich wieder in meine Welt gerutscht mit meinen Vorstellungen. Jetzt musste ich sehen, wie ich das wieder ins Lot bringen konnte. Es hätte mir klar sein müssen wegen der ...