Vormundschaft 02
Datum: 02.06.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byspkfantasy
... während Sie angeblich verreist waren, vielleicht ein Klosteraufenthalt. Mehr haben Sie mir nicht gesagt."
Das haute mich um! Das stimmte weder mit der Erinnerung von Cathérine noch mit der von Catherina überein. Oder hatte ich das mit dem Ring nicht sagen wollen? Jedenfalls klang das eher nach Cathérine, aber ich war mir nicht sicher. Aber wenn das so war, dann war meine Strategie gründlich danebengegangen. Das Brautkleid meinte sicherlich, dass ich der Heirat mit dem Herzog nicht entkommen würde.
„Also ist es schief gelaufen. Mein Brautkleid bedeutet, dass die Hochzeit mit dem Herzog bald bevorsteht, richtig?"
Sie sah mich entsetzt an und schüttelte vehement Ihren Kopf.
„Nein, nein! Erinnern Sie sich denn an gar nichts mehr von den letzten beiden Wochen? Sie sind vor dem Herzog geschützt mit Ihrer neuen Identität als Ihre Zwillingsschwester Katherina!"
„Aber ich habe keine Zwillingsschwester!"
Jetzt war der Wahnsinn komplett. Es gab Catherina aus dem Jahr 2048 und es gab Cathérine aus dem Jahr 2053. Und jetzt gab es auch noch Katherina??? Ich musste mehr krank sein, als ich dachte.
„Frau Gräfin, Sie haben auch keine Zwillingsschwester, aber das weiß neben mir nur noch der junge Graf und mein Verlobter, Dr. Brenner. Aber so kann der Herzog Sie nicht heiraten, da Sie nicht Cathérine sind, sondern offiziell Ihre Zwillingsschwester Katherina. Der Bischof und der Herzog sind zwar immer noch nicht überzeugt, dass Sie nicht Cathérine sind, können das aber ...
... nicht beweisen."
Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln. Das war doch alles abstrus! Es passte nicht zusammen!
„Ich verstehe das alles nicht. Welches Jahr schreiben wir denn? Wieso reden Sie mich dann mit Gräfin an? Weshalb hat der Herzog Zweifel oder der Bischof?"
„Gräfin Katherina, Sie sind seit zwei Stunden mit Graf Jean-Marie Ferrer standesamtlich verheiratet und haben das Anrecht auf diesen Titel als seine Frau. Die kirchliche Hochzeit findet an diesem Nachmittag im Jahre 2053 statt."
Das war wie eine Bombe, die in mir detonierte! Das durfte nicht wahr sein. Das konnte nicht sein! Ich starrte sie ungläubig an.
„Aber der Graf ist doch dann mein Sohn!!"
Die Zofe räusperte sich taktvoll und zuckte minimal mit den Schultern, bevor sie antwortete:
„Als Gräfin Cathérine konnten Sie einer Hochzeit mit dem Herzog nicht entkommen. Also mussten Sie zu einer anderen Person werden - das haben Sie schon vor einem Jahr mal angedeutet. Natürlich konnten Sie nicht zu einer beliebigen Person werden. Nur Ihre Schwester könnte ähnliche Fingerabdrücke haben wie Sie und nur Ihre eineiige Zwillingsschwester könnte praktisch gleiche Fingerabdrücke wie Sie haben. Das haben Sie mir doch selber gesagt! Und natürlich haben der Doktor, und auch ich, Sie mit der Operationsnarbe so weit unterstützt, wie es nur ging, ohne Rücksicht auf Folgen. Frau Gräfin, weil der Bischof und der Herzog Zweifel an Ihrer Identität hatten, war dies jetzt die einzige Möglichkeit. Darf ich Sie daran ...