Schwüle Nächte im Uhrwaldtempel 03
Datum: 05.06.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bypitze17
... und führten das Verhör in seine zweite Runde.
Man konnte durchaus mutmaßen, dass ihnen längst klar war, dass es sich bei ihren Gefangenen um lebendige Menschen handelte, deren Haut einfach etwas heller war. Doch ein wenig Abwechslung konnte auch in diesen Breiten nicht schaden, und war selbstverständlich nur der Priesterkaste vorbehalten.
Ein hölzernes Rad wurde auf den Verhörplatz gerollt. Mehr als mannshoch, aus kunstvoll ineinander geflochtenem Astwerk. Es erinnerte mit seiner Mittelachse und in der Ausführung der Konstruktion durchaus an ein Wasserrad. Und das war es auch. Denn es betrieb im Hauptberuf eine kleine Pflanzenölmühle am nahen Flüsschen.
Als man nun auch noch ein Gestell herbei schaffte, in welches man die Achse einlegen konnte, dünkte dem Professor nichts gutes. Er wurde als erster gepackt. Bald fand er sich rittlings darauf wieder, mit grobem Hanfseil an die unbequemen Wasserschaufeln gefesselt.
Da noch reichlich Platz auf der improvisierten Folteranlage war, folgte die Dunkelblonde kurz darauf. Und nackt wie sie war, machte sich ihre atemberaubende Figur ganz hervorragend auf dem Rad. Die Überstreckung ihres schlanken Körpers tat dem Bild keinen Abbruch.
Im Gegenteil: Trotz aller Striemen und Dornenspuren, oder gerade darum: Die geschundene Kegelbrüstige verstrahlte die Aura einer gefallenen Göttin. Sie leistete keinen Widerstand. Wenn ihr geliebter Professor leiden musste, wollte sie es auch.
Unglaublich süß, fühlte sich die Berührung ...
... ihrer zitternden Fingerspitzen an. Und erst die romantischen Worte dazu...
„In deiner Nähe werde ich jeden Schmerz mit Stolz ertragen. Und wenn sie uns umbringen, ...mit dir sterbe ich gern"...
Vor Rührung traten dem Professor die Tränen in die Augen. Auch wenn er es später auf den Rauch schieben würde.
Die böswilligen Priester hatten keinen Sinn für derartige Sentimentalitäten. Wohl aber für die Schönheit des Schreckens.
Der Urwald bot eine Unmenge natürlicher Folterwerkzeuge. Das Europäische Mittelalter hätte jetzt mit glühenden Kohlen aufgewartet, ...Balken, die mit scharfen Eisendornen gespickt waren, ...zur Einleitung vielleicht ein paar Brennesseln ...und was die perverse Fantasie der Inquisitoren halt sonst noch so her gab.
Brennesseln waren in diesem Teil der Welt nicht sehr verbreitet. Dafür aber, hatte es hier verschiedenste Dornengewächse. Und Nesselndes gab es auch im Überfluss. Selbst ohne Eisen und Kohle: Die Indios verstanden sich auf ausgefallene „Prüfverfahren". Dazu gab es auch noch eine Unzahl beißender und stechender Insekten.
Einen wahren Zombie hätte keine dieser Torturen ernsthaft aus dem Gleichgewicht gebracht. Doch unsere gefesselten Wissenschaftler wurden jetzt zusehends nervös. Hätte es nicht diese hinderlichen Sprachprobleme gegeben, sie hätten auf der Stelle alles ausgeplaudert, was diese verrückten Wilden von ihnen hören mochten.
Mit ledernen Lappen wurden ihnen schließlich Gesicht und Augen verbunden. Auch Justines lange, ...