1. Sara Teil 1


    Datum: 09.06.2019, Kategorien: Hardcore, Autor: aldebaran66

    ... sehen konnte, dachte ich zumindest. Jetzt hatte ich Muse sie eingehend zu betrachten, bis sie ging.
    
    Dieser Vorgang wiederholte sich einige Male und irgendwann war es soweit. Als sie ging, nickte sie mir freundlich zu, setzte ein leichtes Lächeln auf. Ich beantwortete ihre Freundlichkeit mit derselben Geste. Ab diesem Zeitpunkt verlief es jeden Tag in derselben Art und Weise. Wir begrüßten uns, wenn wir uns sahen, ohne ein Wort zu wechseln, einfach eine nette Geste, nichts mehr.
    
    Zwei Wochen später überlegte ich mir etwas anderes, wusste genau, wann sie kam. Daher stellte ich mich auf das Laufband neben dem, welches sie nutzte. Es hatte den Vorteil, im Einzugsbereich eines Deckenventilators zu sein, genauso wie der Crosstrainer den ich nahm. Ein leicht kühlender Strom von frischer Luft umströmte meinen Körper, kühlte den Schweißfilm auf meiner Haut.
    
    Rebecca war sichtlich überrascht, als sie mich sah. Sie stutzte kurz, schien sich nicht schlüssig darüber zu sein, warum ich auf dem Laufband war. Vorher hatte sie es nie gesehen.
    
    Sie nahm es hin, stieg neben mir auf ihr Gerät und riss ihre Kilometer ab. Wir verabschiedeten uns wie die Tage zuvor, nickten uns freundlich zu, unser Lächeln wurde dabei breiter.
    
    Rebecca tat mir gut. Sie war der Grund, warum ich meinen inneren Schweinehund überwinden konnte, früh morgens aufstand. Sie war der Motor, der mich am Laufen hielt und das im wahrsten Sinne des Wortes.
    
    Zuhause konnte ich es kaum erwarten sie wiederzusehen, ...
    ... dachte unentwegt an sie, fragte mich, ob ich es wagen sollte, sie anzusprechen. Bis jetzt war alles reine Freundlichkeit gewesen, eine nette Geste, nicht mehr. Ich wollte diese zarte Bekanntschaft nicht durch unüberlegtes Handeln kaputtmachen, fürchtete sie zu verärgern. Auf der anderen Seite, wenn ich nichts tat, es schleifen ließ, war die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es im Sande verlaufen würde. Dabei musste ich mich fragen, worauf ich überhaupt hinaus wollte. Sie war das, was ich mir gut an meiner Seite vorstellen konnte, ging davon aus, dass sie keinen Partner hatte. Sicher sagen konnte ich es nicht, Frauen, die alleine herumliefen, waren nicht zwangsläufig Freiwild. Im Gegenteil, sie waren oft selbstbewusst, wussten, was sie wollten, waren selbst in Partnerschaften selbstständig. Genau das, was ich mochte. Ich wünschte mir ein Individuum, kein Anhängsel, dass zu allem Ja und Amen sagte. Rebecca machte auf mich den Eindruck, als wenn sie eine solche Frau und Partnerin sein könnte. Mir gefiel die Vorstellung.
    
    Sah ich mir nun Filmchen an, war es in meiner Fantasie Rebecca, die dort agierte, ich der Mann, der sie verwöhnte. Diese Bilder nahm ich mit in den Tag, die Nacht, sah sie vor mir, als wenn sie Realität waren. Manchmal war es derart intensiv, dass ich glaubte, sie spüren zu können, obwohl ich es selber war, der mich verwöhnte. In meiner Vorstellung führte sie meine Hand, sie war es die mich streichelte, meine Haut berührte. Sanft fuhren ihre Finger über mich hinweg, ...