1. Ein Trainingslauf


    Datum: 25.11.2022, Kategorien: Schamsituation Autor: Waldarbeiter

    Klar hatte ich Lust, sechs Wochen noch bis zum großen Tag, dem Marathon, da zählte jeder Kilometer. Ein wenig hatte ich befürchtet, dieses Wochenende alleine laufen zu müssen. Der Rest der Trainingsgruppe war beim Volkslauf im Nachbarort angemeldet, aber klar, Anna nicht, die hatte wie ich Größeres im Sinn.
    
    Anna war mir von der ganzen Truppe eh die liebste, weil sie die einzige war, die wie ich nicht damit zufrieden war, mal hier und da ein bisschen rumzujoggen. Nein, sie trainierte hart, sehr hart, und hatte wirklich ehrgeizige Ziele.
    
    Und auch als Frau gefiel sie mir. Sie war grob in meinem Alter, Anfang 30, schlank, natürlich, als angehende Marathonläuferin, muskulöse Beine, und eine Oberweite, die ihrem Ziel, 42 km am Stück zu laufen, nicht aufgrund allzu viel Umfangs im Wege stehen würde.
    
    „Wie wär's, wenn wir mal wieder die lange Waldrunde ab dem Wanderparkplatz laufen? Es soll ja warm werden, die ist recht schattig.‟ Wir waren uns schnell einig. „Neun Uhr, wie immer?‟
    
    Um Punkt neun ging es los, erst noch locker schwatzend, aber spätestens nach 20 km wurden die Gespräche etwas ruhiger: Das schon warme Wetter forderte Tribut, auch das recht hohe Tempo, das wir liefen. Die Abwesenheit der „Hobbyjogger‟ nutzen wir, um mal ein wenig Gas zu geben. Mir klebte mein Trägershirt am Körper, Anna hatte eine Art Lauf-Top an, auch ärmellos, auch sie schwitzte. Die Konturen ihres Sport-BHs zeichneten sich deutlich ab. Auch ihr makelloser Po war durch die längst nasse ...
    ... Laufhose zu erahnen und wohl zum ersten Mal sah ich, mit was für einer wundervollen Frau mir über zwei Stunden alleine geschenkt worden waren.
    
    Wir näherten uns dem Ziel, dem Wanderparkplatz, wo unsere Autos standen. Die Sportuhr sprang auf 25 km, noch wenige Meter, dann war es geschafft. Wir hielten an. Erschöpft, zufrieden. „Warte, ich hab was zu trinken im Kofferraum!‟ sagte Anna, und dann „Lass uns dahinten an den Bach setzen und trinken.‟ Ich folgte ihr.
    
    Am Bach angekommen setzte sich Anna auf einen Stein, zog Sportschuhe und Sportsöckchen aus und strecke ihre sehr niedlichen, sehr gepflegten Füße von sich. „Ich geh gleich ins Wasser, so ein wenig Abkühlung wird guttun nach der Hitzeschlacht‟, sagte sie. Ich tat es ihr gleich, zog ebenfalls Sportschuhe und Socken aus. Der halbe Liter mit dem Iso-Getränk vom Discounter verdampfte geradezu in mir. „Warte, ich hab noch mehr, ich hol's eben.‟ Barfuß lief sie über den Waldweg zum Auto und kam mit direkt vier weiteren Flaschen wieder.
    
    „Schau mal, Luca, da hinten ist das Wasser ein wenig tiefer, ich glaub, da mag ich rein.‟ Was nun folgte, ließ mich beim Trinken dann doch innehalten. Anna quälte sich aus dem klatschnassen Oberteil und rollte direkt danach den Sport- BH hoch und zog ihn über den Kopf. Oben ohne stand sie vor mir, griff wieder zum Iso-Getränk und trank, als sei nichts Besonderes. „Kommst du mit?‟ Ich nickte. Schon zog sie Laufhose und Unterhose in einem runter, es klebte eh alles aneinander. ...
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